Analyse zur StuPa-Wahl 2011

Die Greifswalder Studierenden gaben in der zurückliegenden Woche ihre Stimmen für die Fakultätsräte, das Studierendenparlament (StuPa) und die studentischen Vertreter des akademischen Senats ab. Jetzt sind die Wahlergebnisse ausgezählt und liegen vor.

Unabhängige Kandidatin Paula Oppermann siegt

Schon vor der Wahl zeichnete sich aufgrund des Missverhältnisses zwischen Kadidaturen und den 27 zu vergebenden Sitzen im StuPa ab, dass die Bewerber, die angetreten sind, mit einigermaßen großer Wahrscheinlichkeit erfolgreich sein werden. Jubeln dürfen die Jusos, der SDS und die Grüne Hochschulgruppe (GHG), denen es gelang, alle angetretenen Kandidatinnen auch ins Parlament zu kriegen.

paula oppermann greifswaldDie Siegerin der Wahl hat allerdings keine Bindung an eine Hochschulgruppe und heißt Paula Oppermann. Sie forderte auf ihren Wahlflyern Mehr Frauen in die Parlamente! und konnte 238 Stimmen auf sich vereinigen. Die Frauenquote beträgt jetzt 29,6%. Oppermann ließ auch den zweitplatzierten, amtierenden StuPa-Präsidenten Erik von Malottki hinter sich.

Erst auf Position 13 rangiert mit Maximilian Wolf der erste Kandidat der Jungen Union. Die in JU-Hochschulgruppe und RCDS gespaltenen Konservativen kommen derzeit zusammen auf sechs Sitze, auf SDS und Liberale Hochschulgruppe (LHG) entfallen jeweils zwei. Für die Hochschulpiraten wurde Hauke Schröder ins StuPa gewählt.

Nur 30 Stimmen erhielt Patrick Kaatz (LHG), der trotz seines unermüdlichen Engagements für die Sache der Liberalen mit dem zweitschlechtesten Wahlergebnis abschnitt.

Die Kandidatinnen ohne Hochschulgruppenbindung erhielten insgesamt knapp 21% der abgegebenen Stimmen. Sie besetzen fünf Parlamentsplätze und stellen damit zumindest numerisch die zweitstärkste Kraft dar. Jusos, SDS und die Grüne Hochschulgruppe kommen gemeinsam auf 13 Sitze, denen 8 Sitze von JU, RCDS und der Liberalen Hoschulgruppe gegenüberstehen. Auf den nächsten fünf Nachrückerplätzen sind ausschließlich konservative und liberale Studierende vertreten.

Neben Paula Oppermann, Erik von Malottki und Maximilian Wolf wurden Paula Zill, Michael Seifert, Martin Hackbarth, Sophie Augustin, Eric Makswitat, Julien Radloff (alle Jusos), Sergej Prokopkin, Ronja Tabea Thiede, Stephanie Pfeiffer, Peter Madjarov (alle GHG), Alexander W. Schmidt, Juliane Hille (beide LHG), Franz Küntzel, Christoph Böhm, Hendrik Hauschild (JU), Johannes Radtke, Cindy Schneider (RCDS), Marvin Hopf, Marian Wurm (SDS) sowie die freien Kandidaten Daniela Gleich, Erik Sintara, Christopher Bilz und Sebastian Blatzheim ins StuPa gewählt.

Konservative und Liberale ohne Glück bei den Senatswahlen

Bei den Senatswahlen schnitten die liberalen und konservativen Kandidierenden schlecht ab, nur zwei der insgesamt zwölf Sitze im erweiterten Senat konnten sie für sich erobern. Ein direkter Vergleich mit den Listen der Wahl im Vorjahr ist schwierig, weil es abgesehen von Alexander Schmidts Sololiste insgesamt nur zwei gab, auf denen Studierender unterschiedlicher parteipolitischer Orientierung zusammen kandidierten: die Offene Liste Volluniversität und Pro Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Lehramt.

Für die von Mitgliedern der Liberalen Hochschulgruppe dominierte Liste Bund freier Studenten wird David Merschin in den Senat einziehen, während von der Hochschulgruppe Junge Union der Medizinstudent Sebastian Keil mit Abstand die meisten Stimmen seiner Liste gewinnen konnte.

Ergebnis Senatswahl Greifswald

Die Offene Liste Volluniversität kann vier Sitze für sich beanspruchen, die von Caroline Göricke, Friederike Jahn, Alexander Rabe und Robby Langbecker besetzt werden. Eindeutiger Wahlgewinner bei den Senatswahlen ist die Liste Solidarische Universität, die fast 45% aller abgegebenen Stimmen auf sich vereinigen konnte und damit sechs Sitze erkämpfte. Einziehen werden StuPa-Präsident Erik von Malottki, Frederik Hornkohl, Dennis Kwiatkowski, Peter Madjarov, Sandor Teuber und Paula Zill.

Stimmrecht im engeren Senat haben Erik von Malottki, Frederik Hornkohl (Liste Solidarische Universität), Friederike Jahn und Caroline Göricke (Offene Liste Volluniversität). Vier der gewählten Zwölf saßen bereits letztes Jahr in diesem Gremium.

Eine Frage der Wahlbeteiligung?

Ein Grund für das schlechte Abschneiden könnte auch in der geringen Wahlbeteiligung der Studierenden zu suchen sein, die sich im Vergleich zwischen den einzelnen Fakultät zum Teil deutlich unterscheidet. Viele konservative und liberale Kandidaten studieren an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät, wo die Wahlbeteiligung mit nur 4,98% besonders schwach ausfiel. Die Wahlbeteiligung der StuPa-Wahl lag bei knapp 10%.

Vergleicht man dieser Ergebnisse mit der am Montag erschienenen Nichtwahlempfehlung, dann darf konstatiert werden, dass zwar glücklicherweise keiner der dort aufgeführten Kandidaten einen Platz im Senat oder in einem der Fakultätsräte erreichen konnte, aber dennoch fünf Bewerbern der Einzug ins StuPa gelang.

Die Diagramme wurden auf Grundlage der vom webMoritz veröffentlichten Stimmzahlen angefertigt. Über fünf „zweifelhafte“ Wahlzettel wird der Wahlausschuss in den nächsten Tagen entscheiden. Die namentliche Aufführung aller Kandidierenden und ihre Ergebnisse sind auf dem Ticker des webMoritz einsehbar.

Die aufgeschlüsselten Ergebnisse der Wahlen zum Senat und zu den Fakultätsräten sind hier zu finden.

31 Gedanken zu „Analyse zur StuPa-Wahl 2011

  1. Hi Joachim,

    bitte erweitere mal Deine Senatsanalyse auf die Studienfächer und Fakultäten. Uns ist gestern schon aufgefallen, dass Du mit Listenname eher nicht weiter kommst. Wenn Du aber betrachtest, dass die Spitzenplätze immer von Medizinern und Math-Nat. erobert wurden, ergibt sich ein interessantes Bild 😉

    btw. Du bist ziemlich schnell.

    Beste Grüße

    P.

  2. „Jubeln dürfen die Jusos und die Grüne Hochschulgruppe (GHG), denen es gelang, alle angetretenen Kandidatinnen auch ins Parlament zu kriegen.“

    Jubeln darf ebenfalls der SDS, der ebenfalls alle seine Kandidaten ins StuPa gebracht hat.

  3. Hallo Jockel,warum schreibst Du, Konservative und „Liberale“ wären „ohne Glück“ gewesen? Es ist doch im Gegenteil so, dass die Liberalen angesichts des hier angewandten Divisorverfahrens mit Abrundung ausgesprochenes Glück hatten, da ihr einziger Sitz der zwölfte und damit letzte war, der vergeben wurde. Nur 17 Stimmen weniger, und der Sitz wäre an die OLV gegangen. Dass die Konservativen mit einem Idealanspruch von 1,62 nur einen Sitz bekommen, könnte man als Pech bezeichnen. Wer sich aber auf die Bedingungen von d’Hondt nicht einstellt, wie es die Soliuni getan hat, darf das aber auch nicht auf fehlendes Glück schieben.
    Den Senat selbst darf sich über das Resultat natürlich glücklich schätzen.

  4. @ Joachim

    Dachte, Du kannst einfach ein „edit“ drunter setzen, wie es der Webmoritz von Zeit zu Zeit macht.

    Erläutern. Nun, das könnte Schattschneider jetzt besser, aber ich versuch mich mal.

    Du hast erst einmal
    5 Mediziner
    4 Math.-Nat.
    2 phil. Fak.
    1 RSF

    Dabei fällt insbesondere beim Bund Freier Studenten und bei der JU-Liste auf, dass die Mediziner und MatNatiker mit Abstand die meisten Stimmen haben. Beim BFS besteht der Abstand von 303 zu 127. Bei der JU hast Du 311 und 193 zu 149.

    Die Offene Liste hat mit Ausnahme des Theologiekandidaten Andreas Turetschek nie unter 500 Stimmen pro Kandidat erzielt und bestand mit Ausnahme von diesem nur aus MatNatikern und Medizinern.

    Besondere Ausnahme ist hierbei die SoliUni. Dort hat Erik v. Malottki mit 416 Stimmen und als Vertreter der phil. Fak die meisten Stimmen erzielt. Erst danach kommen mit Frederik Hornkohl (Med.) und Dennis Kwiatkowski (Biochemie) die üblichen Verdächtigen auf Platz 2 und 3 mit 300+ Stimmen. Interessant ist auch, dass Peter Madjarov als Jurist sehr weit oben eingestiegen ist (kann gerad Küntzels Schrift nicht lesen. Entweder 246 oder 296 Stimmen). Dann haben wir mit Sandro Teuber wieder einen MatNatiker und vor einiger Zeit auch noch Psychologie, wenn ich mich recht erinnere. Nr. 6 ist dann Paula Zill von der phil. Fak.

    Wenn ich schon dabei bin, rechne ich mal was durch. Aus den Ergebnissen muss sich dann jeder selbst einen Reim machen:
    BFS: 6 Kandidaten, 760 Stimmen: Durchschnitt 126 2/3, 1 Sitz
    JU: 11, 1443: 131,18, 1 Sitz
    SoliUni: 182,31, 6 Sitze
    Offene Liste: 530,57, 4 Sitze

    Das die Liberalen das schlechteste Ergebnis erzielen, dürfte anhand von Bundestrends und 60 Jahren BRD wohl niemanden überraschen. Studentische Gremien sind erfahrungsgemäß links geprägt, wodurch auch das Abschneiden der JU so zu erwarten war. Bleibt also das Verhältnis SoliUni und Offene Liste. Fraglich ist nun, ob hier die politischen Themen gezogen haben oder ob es nur die Masse an Kandidaten war, die den Wahlsieg ermöglicht hat.

    Dazu ist nun natürlich die nächste Frage, was sinnvoller bzw. effektiver ist: Eine politische Liste oder eine Fakultätsliste? Woran man „sinnvoll“ und „effektiv“ festmacht, muss auch wieder jeder selbst entscheiden.

    Etwas das uns noch auffiel, ist, dass JU und BFS verhältnismäßig gleich abschnitten. 6 zu 11 Kandidaten. Je ein Kandidat mit 300+ Stimmen. 2 zu 4 Kandidaten mit Stimmen im 100er Bereich und 3 zu 5 Kandidaten im zweistelligen Bereich. Dabei war die JU-Liste aber fakulätsbezogen breiter aufgestellt (da der BFS keine Vertreter der phil. Fak. aufstellte, JU hingegen 2. Ansonsten waren die vertretenen Fakultäten identisch). Unter’m Strich hat die BFS also vllt. sogar besser abgeschnitten (dafür hat sich das Verhältnis beim Stupaergebnis umgekehrt).
    Am schlechtesten haben die BWLer abgeschnitten, obwohl zahlenmäßig sogar deutlich geringer vertreten als die Juristen.

  5. Hintergrund auf http://blog.17vier.de/?p=12364

    @ALL & @Greenberlin
    Mich haben Freunde auf den Text angesprochen und ich möchte mich entschuldigen. Hatte mal einen sehr schlechten Tag und natürlich sind nicht alle Juristen böse, aber die meisten :p
    Bitte nicht übel nehmen und danke für deinen Hinweis Timme .

    @PJK
    Da du mich persönlich angesprochen hast;
    du mit lächerlichen 30 Stimmen, damit gerade mal über 2% aller Stimmen bekommen hast und den vorletzten Platz innerhalb einer kleinen Anzahl von nur 35 Leuten belegst, verstehe ich jetzt was du mir sagen wolltest. Dass du dir jede (politische) Farbe anziehen kannst und mehr schlecht als recht diese auch vorspielen vermagst, macht ja jetzt Sinn. Da ist es doch gut, dass du schon bei allen Organisationen, Verbindungen und was weiß ich warst. Kannst dir ja jetzt was neues suchen, man kennt sich ja persönlich. In 21 Jahren StuPa hat noch nie ein Vorsitzender so ein desaströses Ergebnis erhalten. Tritt zurück und überlasse es jemand anderes den/die „Führer_in“ zu spielen oder mach weiter den Westerwelle.
    Es freut mich übrigens doch schon, dass Frau Hille über die „Uni-Solar-Karte“ Karte ins StuPa gekommen ist, auch wenn „Schmiddie“ über die „Braune-Antifrau-Karte“ auch wieder drin ist. Damit hast du aber auch nicht viel zu tun. Du könntest einem fast Leid tun, wenn ich als Frau Männer wie dich nicht kennen würde. Verlierer, die sich etwas auf sich einbilden und für besonders toll halten, stellen das nicht ab, was würde dir auch außer deiner im Stehen gesetzten Marke „Patrick Kaatz“ bleiben? Danke an alle, die wählen gegangen sind, hab euch unterschätzt!

    Für dich auch noch ein Zitat von Napoleon. Viele Menschen denken bestimmt ähnliches, spätestens wenn sie einen dritten Text von dir gelesen haben.

    „Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.“

  6. @bienchen

    Eine kleine Information: Mit Ausnahme meiner Wiederwahl zum LHG-Vorsitzenden bin ich noch nie für ein Amt angetreten, ohne dass man mich darum gebeten hat. Mit einem Rücktritt würde ich daher wohl einige Leute enttäuschen 😉

    Den Rest nehme ich einfach mal zur Kenntnis (der Vorwurf, dass man sich mit anderen Gedankenrichtungen auseinandersetzt, zeugt leider von einer diskussionsunwürdigen, geistigen Beschränkung) und lasse Dir deine Mutmaßungen. Ich wünsche noch einen schönen Abend.

    Hochachtungsvoll

    Patrick J. Kaatz

  7. @bienchen:

    Mensch, Mädel, bist du wirklich so hasszerfressen, dass du meinst, eine Person, welche du mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit nicht persönlich kennst, verbal zu attackieren?! Was hat Patrick J. Kaatz dir denn getan, dass du dermaßen aggressiv auf ihn losgehst?

    Ich gebe dir einen Tipp: Such dir professionelle Hilfe. Denn mit diesem Auftreten schadest du dir letztlich nur selbst…

    Gruß, Leser

  8. Beim ersten Blick auf das Wahlergebnis dachte ich mir noch, dass es die Liste von der Solidarischen Uni es jetzt mal geschafft haben, die Massen der PhilFak zu nutzen um auch PhilFak Kandidaten reinzukriegen. Dann ist mir aufgefallen, dass sie ja doch MathNat und Medizin reingenommen haben. Und die haben dann auch promt die Plätze bekommen. Ich bin jetzt zu faul zum rechnen, würde aber mal vermuten, dass eine reine Geisteswissenschaftlerliste 5 Plätze bekommen hätte.
    Naja, ohne die vielen Listen hättens wohl noch zwei Mediziner mehr geschafft…
    mich persönlich freut natürlich, dass endlich mal wieder ein biochemiker im senat ist.

  9. Dankeschön, für die präzise und ausführliche Analyse. Habe den Artikel mit Freude gelesen, wenngleich ruhig mehr JU’ler im StuPa hätten sitzen können 😉

  10. @leser

    Nun mal langsam mit den jungen Pferden, aus zwei Kommentaren, in denen vielleicht der ein oder andere falsche Ton angeschlagen wurde, lässt sich
    noch kein psychologisches Urteil über eine anonyme Person fertigen.
    Ich finde deinen Rat mit der professionellen Hilfe – wenn auch gut gemeint – etwas voreilig und deplatziert.

    @Bienchen

    Alles wird gut 😉

  11. @Bienchen zu PJK

    Als friedliebender Mensch ist mir der Ton ein Tick zu scharf. Nicht, dass ich und andere das nicht nachempfinden können was dir bei Herrn Kaatz so Bauchschmerzen bereitet, aber das kann, muss man aber wiederum nicht anders sagen. Dem normalen Diskurs wäre es aber abträglicher gewesen.
    Ein paar Korrekturen. Patrick Kaatz ist kein Verlierertyp. Beim Monopoly ist er ein echter Gewinner http://blog.17vier.de/?p=10142. Wahrscheinlich hast du einfach im Laufe der letzten Zeit einen Text zu viel von ihm gelesen, was nachvollziehbar ist aber den Ton nicht entschuldigen soll. Dein Zitat hingegen finde ich sehr passend 🙂

    @Bienchen zu @All

    Wenn du dich schon entschuldigst und mit anderen Leuten darüber geredet hast und das Beredete annimmst, kann es um deinen geistigen Zustand nicht so schlecht stehen 😉

    @Leser alias ???

    Ich schreibe nicht nur Texte, ich lese mir auch Kommentare und Texte durch und analysiere diese dann auch. Das macht sie nach ein paar Monaten mehr oder weniger zuordbar. Ähnlich wie ein gewisses „tacr“, welches insbesondere im Webmoritz sein Unwesen treibt, scheinst du dich aus taktischen Gründen, andere werden dieses als feige bezeichnen, dahinter zu verstecken. Was das über den möglichen geistigen Zustand deiner Person aussagt, ist viel eindeutiger als das konstruierte Beschimpfen von Leuten, nur weil man es selber nicht so öffentlich sagen kann, was und wie man wirklich über etwas oder jemanden denkt. Nimm das nächste mal einfach wieder deine übliche Kennung.

    Das Ergebnis zeigt, dass BAD PUBLICITY IS BETTER THEN NO PUBLICITY manchmal nicht funktioniert. In diesem Fall bin ich sehr froh darüber. Da ist sie doch, unsere wehrhafte Demokratie 😀

  12. @ flo: es wären bei Listen nach „Fakultätslagern“ 4 Mediziner und zwei Math. Nat.-Leute einerseits und andererseits 3 Phil.Fak., 2 RSW und 1 Theologe gewählt worden. Jetzt sind es 5, 4, 2, 1 0.
    So viele Politikwissenschaftler auf einer Liste und dennoch nicht die Chancen und Risiken einer Listenwahl im Vorfeld analysiert – was soll man dazu sagen? …

  13. @THase

    Süß, schon wieder so ein Verschwörungstheoretiker, bloß bin ich nicht „Leser“.

    Ich muss dich leider nochmal enttäuschen. Ich verstecke mich nicht hinter tacr, sondern mein Name lautet tatsächlich Oktavian, kurz Tavian. Ich kann mir natürlich vorstellen, dass das im ersten Moment etwas seltsam klingt, aber was die Namensgebung angeht, musst du dich leider bei meinem Vater, Gott hab ihn selig, beschweren 😉 Wer ist eigentlich Bienchen?

    Übrigens ist euer kleines Napoleonzitat grenzenlos niedlich. Wer stiehlt euch denn Zeit? Nur ihr selbst. Ich für meinen Teil kann uninteressante Kommentare nämlich überspringen (Mausrad drehen und so). Mögt ihr den guten Patrick vielleicht deshalb nicht, weil er euch den Spiegel vorhält? Eigenverantwortung, liebe Leute, oder ist das eigene Elend so schwer zu ertragen, dass man sich mit anderen Problemen ablenkt? BILD-Leser?

    Ein letztes noch, dann möchte ich eure Zeit nicht länger beanspruchen: Zieht über den LHG-Kollegen ruhig weiter her. So wie ich ihn kenne, dient ihr gerade seiner Unterhaltung.

  14. @tacr

    Ganz bestimmt – und ich heiße in Wahrheit Don Diego.
    Übrigens kannst du noch so sehr mit vermeindlich ironischen Attributen wie „süß“, „niedlich“ etc. um dich werfen, das verleiht dir vielleicht kurz einen großkotzigen Anstrich, lässt aber weiterhin auf deine Charakterschwächen und deine Verletzlichkeit schließen. Hat dich niemand lieb??

    THase – danke!

  15. @thomas: ich hab jetzt mal die Parteienlisten aussenvorgelassen und mir jetzt nur mal die 3 auf der soliliste angeguckt. und sie haben zwar keine 20% der stimmen, aber 50% der sitze bekommen. ich bin jetzt zu faul zum rechnen, würde aber mal vermuten, dass wenn die 3 auf der offenen liste gestanden hätten beide listen jeweils 5 plätze bekommen.

  16. @flo: Muss dich enttäuschen. Es ginge 7 zu 4 für die offene Liste aus. Und die LHG hätte gar keinen Platz. D’hondt ist unberechenbar 😀
    Clever wäre es gewesen nur zwei Listen gegeneinander antreten zu lassen: Med./Math.-Nat vs. Rest. Da hätte es ein 6 zu 6 gegeben statt 9 zu 3.

  17. @zorro

    wieso vermeindlich? ich finde das wirklich nicht mehr als süß oder niedlich. ich könnte ebenso lächerlich schreiben, aber dann würde es wirken, als ob ich die Sache ernster nähme, als sie ist 😉

    ansonsten glaub mir oder lass es bleiben.

    es grüßt

    Oktavian

  18. @ Bienchen

    Kleiner Nachtrag (ich liebe Zahlen-Daten-Fakten): In absoluten Zahlen habe ich nicht das schlechteste Vorsitzendenergebnis der letzten 21 Jahre (wo hast Du eigentlich die Zahlen vor 2004 her?)

    @ tacr

    Petze!

  19. PJK schrieb: „In absoluten Zahlen habe ich nicht das schlechteste Vorsitzendenergebnis der letzten 21 Jahre“

    Na, das sind doch mal positive Lichtblicke. 😀

    Sprich: Es gab also schon mal eine_n Vorsitzende_n der LHG mit weniger als 30 Stimmen. Die Messlatte der LHG scheint sich ja mittlerweile in Bodennähe eingependelt zu haben. 😉

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