Polizei greift Identitäre bei illegaler Pro-Arndt-Aktion auf

Heute Vormittag wurden am Hafen sechs Personen aus dem Umfeld der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ bei einer Pro-Arndt-Aktion von der Polizei gestört.

Am Donnerstagvormittag gegen 10.20 Uhr verhinderte die Polizei eine Aktion von Anhängern der sogenannten Identitären Bewegung am Greifswalder Hafen. Die Rechtsextremisten versuchten dort, ein 8 Meter mal 1,5 Meter großes Banner mit einem Arndt-Zitat an der Fassade des alten Speichers zu befestigen.

Anhänger der Identitären Bewegung in Greifswald von der Polizei aufgegriffen

Die Polizei stellte insgesamt sechs Personen im Alter zwischen 20 und 50 Jahren fest, die sich im abgezäunten Speichergebäude aufhielten. Eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und wegen des Verdachts auf Hausfriedensbruch wird geprüft.

Arndt ist in der rechtsextremen Szene beliebt. Ganz gleich ob Nationale Sozialisten Greifswald, die extrem rechte Burschenschaft Rugia oder die Identitäre Bewegung — für den Namenspatron der Greifswalder Universität haben sie gleichermaßen etwas übrig. Man schmückt sich gern mit den Zitaten des umstrittenen Antisemiten; wen wundert’s?

Die heutige Aktion der Identitären ruft nicht zum ersten Mal die Greifswalder Polizei auf den Plan. Bereits vor einem Jahr inszenierten sich die Rechtsextremisten mit einem illegal platzierten Gedenkstein vor dem Hauptgebäude der Universität.

3 Gedanken zu „Polizei greift Identitäre bei illegaler Pro-Arndt-Aktion auf

  1. Naja, zu Arndts Ehrenrettung mag man anführen, dass er 1813 zur Zeit der Kleinstaaterei und des aufkommenden Nationalgedankens, gelebt hat –
    nachdem „wir Deutschen“ Napoleon verkloppt haben (verkürzt gesagt).

    Antisemit oder nicht, kann ich nicht beurteilen, aber wer war das nicht zu der Zeit.. Man hat ja grad mal einen kleinen Ansatz von Menschenrechten erstritten, grad, dass die Folter abgeschafft war, an Frauen, Juden, oder Homosexuellenrechten hat noch kein Mensch (außer Kant, Voltaire,.. gedacht..)

    Arnt wäre heute eher Europäer und würde aus der Gruft steigen, den ganzen Wohlstandsrechtsradikalen mit Identitätskrisen ne modrige Schelln geben und sich dann befriedigt wieder hinlegen.. Aber soweit denkt die Fraktion nicht.. Genauso, wenn sie am ersten Mai mit den TShirts „Arbeit adelt“ rumlaufen, aber nicht realisieren, dass sie bei Adolf als erste im Steinbruch von Mauthausen zur Arbeit eingerückt wären..

  2. Naja, zu Arndts Ehrenrettung mag man anführen, dass er 1813 zur Zeit der Kleinstaaterei und des aufkommenden Nationalgedankens, gelebt hat –
    nachdem „wir Deutschen“ Napoleon verkloppt haben (verkürzt gesagt).

    Antisemit oder nicht, kann ich nicht beurteilen, aber wer war das nicht zu der Zeit.. Man hat ja grad mal einen kleinen Ansatz von Menschenrechten erstritten, grad, dass die Folter abgeschafft war, an Frauen, Juden, oder Homosexuellenrechten hat noch kein Mensch (außer Kant, Voltaire,.. gedacht..)

    Arnt wäre heute eher Europäer und würde aus der Gruft steigen. den ganzen Wohlstandsrechtsradikalen mit Identitätskrisen ne modrige Schelln geben und sich dann befriedigt wieder hinlegen..

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