Abschlusspräsentationen des CDFI #2

Nachdem gestern Abend die ersten beiden Abschlussausstellungen der derzeit geprüften Lehramtsstudentinnen im Fachbereich Kunst eröffnet wurden, darf man den kommenden Vernissagen optimistisch entgegenblicken.

Zu der gestrigen Veranstaltung in der Nexö-Passage kamen im Laufe des Abends schätzungsweise 180 Personen. Die hervorhebenswerten und selbstoffenbarenden Arbeiten Julia Hoffmanns sind dort noch bis Donnerstag von 13 bis 18 Uhr zu sehen. Anbei noch ein paar wenige Eindrücke des gestrigen Abends.

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Veranstaltungshinweis: Fuo & Helgoland

Fuo kommen nicht das erste mal nach Greifswald, alte Bekannte für Ausgeher sozusagen. Die Hamburger Band durfte dieses Jahr schon einmal in MV bewundert werden, auf dem Fusion Festival in Lärz.

Im Ankündigungstext des IKUWO, der Ort, an dem sie hoffentlich für Fuore sorgen werden, sind die Hanseaten als dem Postrock zugeordnetes Instrumentalquartett aus Hamburg angekündigt.

fuo flyer

Ihre Musik sei „detailverliebt, vergleichsweise ruhig und von einer entspannten Grundatmosphäre getragen, die in aller Melancholie und Transparenz aber auch jederzeit überraschend in vertrackte Komplexität und Noise-Schichtungen umschlagen kann. Spezialität der Band ist es, dieses Verschmelzen sich gegenseitig vermeintlich ausschliessender Bestandteile und Stimmungen, das kontrastive Wechseln von Dynamik und Dichte, oftmals in ein und demselben Track zu zelebrieren.“

 

Kontrastiv und verschmelzend ist auch die Instrumentierung der Band, die heute Abend vom elektrifizierten Trio Helgoland unterstützt werden: Vibraphon, Gitarre, Singende Säge, Orgel, Schlagzeug, Glockenspiel, Percussion, Violine, Cello, Bass und Bassklarinette.

Fakten: 21 Uhr | 5€| IKUWO

Einblicke in die Sammlung Papenfuß

In der Alten Bäckerei eröffnet sich heute für spontane Nachtschwärmer eine weitere (die einzige?) Option für kulturorientiertes Ausgehen am Dienstag im August.

sammlung papenfuß

Um 20 Uhr wird dort im Rahmen einer Finissage Einblick in die Sammlung Papenfuß gewährt.

Am Freitag wird – ebenfalls um 20 Uhr – am gleichen Ort die Ausstellung so jung kommen wir nicht mehr eröffnet werden, die vielversprechend nach Hamburger Gymnasialpunk der zweiten Generation klingt und Hunger auf popkulturelles Feingefühl macht mit:

13 kunterbunten Einblicken in ein Gefühl von Jugend, das aus einem ebenso kunterbunten Chaos intimer Eindrücke erwächst: Absurdes, Versextes, Erstarrtes.

Die Bäcker freuen sich, die Fleischer freuen sich, alle sind froh.

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Open-Amps & Alte Schläfer

Anlässlich Antje Ingbers Ausstellung Alte Schläfer in der Alten Bäckerei, werden am Sonnabend Musiker und Interessierte zu einer Jam-Session vor Ort eingeladen. Schlagzeug und Verstärker werden von 16 bis 19 Uhr zur Verfügung stehen, Partizipationswillige werden ausdrücklich zur Mitnahme von Instrumenten und Effektgeräten ermuntert.

Vernetzung fetzt – nicht ohne Grund kommt in beiden Wörtern …äh… „etz“ vor. Hm…

Hier gibt’s Gelegenheit sich zu vernetzen:

Das wird in der „Alten Bäckerei“ stattfinden – einer Art Guerilla-Galerie, die von jungen Greifswalder Künstlern betrieben wird, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, auch unbekannten und mittellosen Kreativen eine Plattform zu bieten und so ganz nebenbei Anwohner und Passanten zu verstören/involvieren.

Alle Musiker und sonstige Interessierte sind einzuladen, an einer Art öffentlicher Jam-Session im Schaufenster der „Alten Bäckerei“ zu partizipieren (zur Abwechslung vielleicht mal nicht in Musikfabrik-Gnidel-Manier).

Vollständige Bands sind ebenso willkommen wie einzelne Interessierte, die sich bis jetzt vielleicht noch nicht so sehr mit Malerei und dergleichen auseinandergesetzt haben. Also: Open Amps und Mics und weiß der Teufel was am SAMSTAG von 16 bis 19 Uhr in der Alten Bäckerei!

Im Gespräch mit Monotekktoni

Am 30.10. spielte die Berliner Elektro-Noise-Künstlerin Tonia Reeh alias Monotekktoni im IKuWo. Sie wußte mit einem krachig-energetischen Konzert zu überzeugen. Besonders eindrucksvoll war die Tatsache, dass sie ohne Laptop auskam und die vielschichtigen Klangwände analog aus ihren alten Effektgeräten und Synthesizern zauberte. Dirk von Lowtzow hatte unrecht: Digital ist eben doch nicht besser!

Vor dem Auftritt der „scheppernden Rockband ohne Gitarre“ ergab sich die Gelegenheit zu einem interessanten Gespräch über Ladyfeste, die Rolle von Frauen in der Popkultur, Gentrifizierung und prekäre Lebensentwürfe. „Im Gespräch mit Monotekktoni“ weiterlesen