Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsgruppe GETIDOS beschäftigt sich mit Wasser im Allgemeinen und seiner Verteilung im Besonderen.
Heute Abend wird im St. Spiritus im Rahmen der von GETIDOS initiierten Veranstaltungsreihe „Getting things done with…“ ein Vortrag mit dem Gründer des European Rivers Networks Roberto Epple und der Ökologie-Aktivisten Anne Klatt, die bis vor wenigen Monaten auch für die Grünen in der Greifswalder Bürgerschaft saß, stattfinden.
Der Titel des Abends lautet „Rhein, Rhône, Ryck… – ziviles Engagement für lebendige Flüsse in Europa“ und viel aufregender als der Vortrag dürfte der kollektive Sprung ins kühle Nass werden, der sich am Folgetag ereignen wird. Denn am 19. Mai wird ab 12 Uhr eine gemeinsame Flusswanderung an den Tierparkwiesen beginnen, bis man sich schließlich lemminghaft nur eine Stunde später in das mehr oder weniger belastete Gewässer stürzt, um die anhaltende Zerstörung von Europas Flusslandschaften in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.
„Um 13 Uhr springen wir in den Ryck. Alle sind herzlich eingeladen mit zu springen! Umkleidekabinen und eine heiße Dusche werden mit freundlicher Genehmigung des Ruderclubs „Hilda“ zur Verfügung gestellt. Alle mutigen Springerinnnen und Springer erhalten eine warme Kleinigkeit gesponsort von der Hornfischbar „Pomeria„.“
Fakten:
18.05. | 20 Uhr | St.Spiritus | Eintritt frei
19.05. | 12 Uhr | Tierparkwiesen (Flusswanderung)
19.05. | 13 Uhr | Museumshafen (Flusssprung)

Erfahrungsgemäß werden demnächst über 200 Teilnehmer aus verschiedenen Ländern anreisen und sich – organisiert in vierzehn thematischen Workshops – mit dem Festivalmotto Response-Ability auseinandersetzen. Diese theoretischen Workshops, deren inhaltliche Mannigfaltigkeit von Ernährung und Konsum über Ethik und Klimawandel, Zivilgesellschaft und Nationalismus bis hin zu Biopiraterie, Medien und gender reicht, sind in der Regel allein den teilnehmenden participants vorbehalten.


