Begutachtungsmarathon am Tag des offenen Denkmals

Am kommenden Wochenende wird der Tag des offenen Denkmals auch in Greifswald die Möglichkeit bieten, kultur- und bauhistorische Entdeckungen zu machen.

Erstmals ist auch der Museumshafen Teil des Begutachtungsmarathons und kommt mit der Verschlagwortung open ships ungewohnt modern daher.

Ausdrücklich ans Herz gelegt seien am Sonntag die Vorträge „Giebel, Luken, Aufzugsräder – Symbole der Wirtschafts- und Handelstätigkeit an Baudenkmalen der Greifswalder Altstadt“ sowie „Handeln und Lagern – Zur Entwicklung der Greifswalder Speichergebäude“ der beiden Historiker André Lutze und Felix Schönrock. Beide laden auch zur Mittagszeit zu einem Stadtrundgang ein, in dessen Verlauf verschiedene Handelshäuser und Speichergebäude gezeigt werden.

Daneben werden die Kirchen St.Marien, St.Nikolai und St. Josef offenstehen und Führungen werden angeboten. Mitunter ergibt sich auch die Gelegenheit, in die Türme und Dachstühle zu gelangen und so einen besonderen Blick über die Stadt streifen zu lassen.

(Foto: marbaz_12 via Flickr)

TAG DES OFFENEN KUTTERS

An einer eineinhalbstündigen Führung kann im Museumshafen teilgenommen werden, auch der Fangenturm steht dann offen. Von 10 bis 14 Uhr werden im Rahmen des bereits erwähnten open ships die Traditionsschiffe Nordwind, Alfred, Christian Müther zugänglich sein, womit das Areal um den Hafen sehr gut abgedeckt sein dürfte.

Das komplette Programm und damit die Übersicht aller Greifswalder Veranstaltungen ist als pdf-Dokument hinterlegt. Schlussendlich sei noch auf einen Beitrag über den Tag des offenen Denkmals von Greifswald TV verwiesen.

Fakten: 12.09. | 10 – 18 Uhr | freier Eintritt

PolenmARkT: Überall ist es besser, wo wir nicht sind

Der PolenmARkT lädt in Zusammenarbeit mit dem Filmclub Casablanca zur Vorführung von Überall ist es besser, wo wir nicht sind (BRD 1989) ein. Beim anschließenden Filmgespräch wird der Regisseur Michael Klier zugegen sein.

Entweder ist das Gras grüner, oder die Häuser sind höher, oder die Sonne ist wärmer! Warschau 1988. Jerzy will in den Westen. Sein Ziel ist Amerika. Aber sein Geld reicht erst einmal nur für Berlin.

besser-wo-wir-nicht-sindDort trifft er Ewa wieder, die er an seinem letzten Tag in Polen kennen gelernt hat. Die beiden kommen sich näher. Sie nehmen alle Jobs an und haben wenig Zeit für einander. Dennoch gibt es einige Momente des Glücks, bis Ewa verschwindet, ohne eine Adresse zu hinterlassen…
Polnische Flüchtlinge revidieren ihre Utopien vom Westen, West-Berlin erweist sich als Durchgangsstation. Auf beiläufige, dabei fast visionäre Weise nimmt der Film Entwicklungen globaler Migrationsbewegungen vorweg.

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Fakten: 26.11. | 20 Uhr | Pommersches Landesmuseum | 3 EUR

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Die Geschichte des Gesellschaftshauses Stralsunder Straße 10/11

Die Quereleien und die sich abzeichnende Rettung des Hauses Stralsunder Straße 10/11 – bekannter als Straze – waren schon häufiger Thema auf diesem Blog. Am Montag wird im Pommerschen Landesmuseum ein Vortrag von Felix Schönrock und Anke Köppe zur Geschichte des Hauses stattfinden.

Fleischervorstadt-Blogleser Feldweg hat diesen absolut empfehlenswerten Termin glücklicherweise im Uniforum gepostet.

In der Ankündigung heißt es:

In den letzten Monaten rückte ein imposantes, aber lange vernachlässigtes Haus in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses. Die Stralsunder Straße 10/11. Das stadtbildprägende Gebäude war während des 19. Jahrhunderts eines der wichtigsten Zentren des gesellschaftlichen Lebens in Greifswald.

Ab 1922 gehörte es der Greifswalder Universität und ist daher auch mit deren Geschichte im 20. Jahrhundert eng verbunden. Als dem in der Region wohl letzten erhaltenen Konzert- und Gesellschaftshaus kommt ihm ein hoher Denkmalwert zu.

Felix Schönrock und Anke Köppe werden in einem reich bebilderten Vortrag die Ergebnisse der jüngsten Recherchen zur Geschichte dieses markanten Bauwerks vorstellen und dabei auch neu erschlossenes Material präsentieren.

Das Pommersche Landesmuseum und die Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst laden herzlich zu Vortrag „Die Geschichte des Konzert- und Gesellschaftshauses in der Stralsunder Straße 10/11“ am Montag, 23. März, um 19.00 Uhr ins Pommersche Landesmuseum ein.