Ich habe einige Fotos von einer der schönsten Greifswalder Parties in diesem Jahr bei den Flickr-Mitgliedern Sommerferientag und .Hannes gefunden. Eine günstige Gelegenheit, mein neues Bildergalerien-Plugin NextGEN Gallery auszuprobieren und denjenigen, die der Veranstaltung nicht beiwohnen konnten, einen visuellen Eindruck zu vermitteln. Danke an alle für den schönen Abend!
Schlagwort: Subkultur
Look out for Monoblock!
Kommentarschlacht in der alten Bäckerei
Wie der webMoritz berichtet, wird heute Abend eine ganz besondere Veranstaltung in der alten Bäckerei (Mehringstrasse) stattfinden. Ab 20 Uhr wird ein Quartett dort mehrere satirische Texte von webMoritz-Redakteur Eric Wallis szenisch lesen.
Ganz besonders spannend wird dabei sicher, dass neben den Texten des Autoren auch Kommentare zu den jeweiligen Artikeln verarbeitet werden. Es ist ja allgemein bekannt, dass der Umgangston auf dem Greifswalder Studierenden-Portal alles andere als freundlich ist und so darf man auf einen unterhaltsamen Abend gespannt sein.
Bauwochen im IKUWO
Vielleicht ist es schon aufgefallen, dass das IKUWO seit Sonntag geschlossen ist. Der Grund für die zweiwöchige Auszeit sind Bau- und Umbauarbeiten am und im Haus.
Die Gruppe trifft sich jeden Tag ab 13 Uhr zum gemeinsamen Wirken und lädt Interessierte herzlich ein, vorbeizukommen und das Haus und seine Aktiven bei der Arbeit kennenzulernen.
Zwei Wochen ohne IKUWO wirken sich in jedem Fall sehr einschränkend auf die Abendplanung aus. Hoffen wir, dass sie schnell vorbei sind.
Die alte Bäckerei
Seit einigen Wochen, ja Monaten, wird in der alten Bäckerei gebaut und an einem neuen kulturellen Kleinod für Greifswald gewerkelt. Die Räumlichkeiten sollen für diverse Performances, Ausstellungen und Verwirrungen jeder Art zur Verfügung stehen.
Das Haus steht in der Mehringstraße, kurz vor der Ecke zur Feldstraße. Unter der kreativ-aktionistischen Federführung von Stefanie Riech und Stefan Matschuk ist der Ausstellungsraum inzwischen fertiggestellt und auch schon eingeweiht worden.
Inzwischen laufen dort tagsüber und unangekündigt verschiedene Aktionen unter dem Titel Bewegungen. Außerdem ist die nächtliche Vorführung von Kurzfilmen aus dem Schaufenster geplant, die im repeat mode in die Dunkelheit leuchten sollen und natürlich Ausstellungen aller Art.
Mehr Informationen zur alten Bäckerei werden in Kürze folgen. In der Ostsee Zeitung wurde zum gleichen Thema heute ein lesenswerter Artikel veröffentlicht.
Ostrock liegt in der Luft
Seine kulturelle Sozialisation in Greifswald zu erfahren, kann mitunter sehr schmerzhaft sein. Hier, wo sich eine Art Kulturszene beim Kampf um das letzte Quentchen Aufmerksamkeit -angebotsbedingt- nicht ins Gehege kommt, braucht es kreativen Willen, Leerräume zu füllen. Subkulturell wird regelmäßig der Blick über den Tellerrand gewagt, aber wie ist es um die etablierten Kulturräume bestellt? Ostrock liegt in der Luft!
MAN REVIVALT BIS ZUR VERRENTUNG
Seit Jahr und Tag treten in Greifswald die mehr oder weniger pensionierten Protagonisten vergangener Zeiten auf und besetzen die Erinnerung an ostdeutsche Musikkultur mit schlagerhaften Attitüden. Den eigenen Horizont längst überschritten, revivalt man sich bis zur Verrentung (und darüber hinaus) und verstellt den Blick auf die wirklich systemkritischen, subkulturellen Zuckungen des Ost-Undergrounds.

Wer noch nicht so lange in Greifswald lebt oder wem sich bei Zeitzeugen wie Karussell, Silly, Electra, Pankow, Stern-Combo Meissen, Karat, Klaus Renft und den Puhdys nicht die Nackenhaare sträuben, der sei nachdrücklich aufgefordert, im April ins hiesige Theater zu pilgern. Ab sofort startet der Kartenvorverkauf für das nächste und mit Sicherheit nicht letzte Karussel-Konzert in Greifswald.
Gegründet 1976 und aufgelöst Anfang der 90er Jahre, feierte die Rockgruppe 2007 ein erfolgreiches Comeback mit Reinhard Huth, Wolf Rüdiger Raschke, Joe Raschke u. a. Die Band ist bis heute geprägt durch ihre liedhafte, melodiebetonte Rockmusik in Songs wie „Fenster“, „Autostop“ oder „Als ich fortging“. Die kritischen, poetischen Texte greifen Themen und Alltagsprobleme auf, die bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren haben.
Im Live-Betrieb klingt das dann wie auf diesem Video und unzähligen Musikunterrichtsstunden ähnlich .
https://www.youtube.com/watch?v=jdBJ1QaFnlM













