Die Reihe “Pop am Wochenende” versammelt Greifswalder Musikgeschichte und hält über das klangliche Gegenwartstreiben in der wilden Provinz auf dem Laufenden.
Die Reihe “Pop am Wochenende” versammelt Greifswalder Musikgeschichte und hält über das klangliche Gegenwartstreiben in der wilden Provinz auf dem Laufenden.
Ende Dezember des vergangenen Jahres erblickte das Video zu point éphémère das Licht der Netzöffentlichkeit. Das herbstige und wollwarme Stück erschien bereits knapp vier Jahre zuvor auf dem leider einzigen Album der Greifswalder Band Lumières Claires: Please Don’t Focus On My Mistakes. Please Don’t Focus On My Mistakes.
Ganz im Geiste des Albums wurde das Video mit einer Super 8-Kamera aufgenommen und nimmt uns mit in die verlassenen Hallen am südlichen Ryck-Ufer, die gleichsam der Band heute nicht mehr existieren. Die Protagonisten sind bereits vor Ort: der Lesende, die Liebenden, der Existenzialist, die Ballerina und das Kind. Auf halber Strecke des Wegs wird in den Reverse-Mode geschaltet und die verzweifelungstaumelige Zerstörungswut, die sich immer wieder Bahn bricht, verwandelt sich zurück in lämmerne Unschuld. Jedem Ende wohnt ein Zauber inne.
Nachdem Lumières Claires im Herbst 2012 noch eine wohlkompilierte Remix-Version von Please Don’t Focus On My Mistakes. Please Don’t Focus On My Mistakes. veröffentlichten, haben sie mit diesem Video nun endlich auch das letzte Kapitel ihres Projekts würdevoll zum Abschluss gebracht!
Mehr Lumières Claires:
Please Don’t Focus On My Mistakes. Please Don’t Focus On My Mistakes. Reworks (Rezension Fleischervorstadt-Blog, 15.09.12)
Die durch ihre Petition berühmt gewordene Greifswalderin Susanne Wiest ist 2009 leider nicht in den Bundestag eingezogen. Die Bewegung für das bedingungslose Grundeinkommen wächst aber weiterhin täglich.
In Österreich kandidiert Mitstreiter Raimund Bahr dieses Jahr für das Amt des Bundespräsidenten.
Das Grundeinkommen ist auf sozialen Netzwerken wie Facebook genauso präsent wie bei Twitter. Es ist einiges in Bewegung und mittlerweile wurde auch das Verb zur Idee aus der Taufe gehoben:
Vor wenigen Tagen wurden mehrere kurze Videoschnipsel, die Straßen und Kreuzungen aus Greifswald zeigen, bei youtube veröffentlicht.
In den Zusatzinformationen wurde auf eine Karte von google maps verlinkt, auf der ebendiese Videos eingebunden waren. Unter ihnen waren mehrere Aufnahmen aus der Fleischervorstadt, dem Elisenpark und dem Marktplatz mit Weihnachtsbaum. Die Länge der erst sieben Videos ist unterschiedlich, ihre Dauer variiert zwischen vier und fünfunddreißig Sekunden.
Der Nutzer TheVideoMap antwortete auf meine Nachfrage, was es mit der Karte und der Idee dahinter auf sich habe:
Geo-Tagging, genau. Aber eben mit dem Ziel, dass man irgendwann ein sehr dichtes Netz mit eher kurzen Videosequenzen hat, sodass man z.B. in Youtube dann eine Playlist entlang einer bestimmten Route erstellen kann. Eliesenpark bis Marktplatz in 10 Videoclips a 20 Sekunden oder so.
Die Karte ist offen editierbar, allerdings kann es sein, dass dafür ein Account bei google notwendig ist. Mit Beiträgen mehrerer Leute könnte man Greifswald – der Größe der Stadt sei Dank – relativ schnell videokartographieren. „Videomap von Greifswald“ weiterlesen →
Ich liebe diese abgründige Stadt wirklich über alles. Hier ist die andere Seite der Medaille, die man im Mittendrin vergeblich suchen wird. Guckt bitte in die Kommentare, ist CT das Crazy Town?