Die Baustelle in der Gützkower Straße wird sich demnächst weiter ausdehnen: Ab dem kommenden Mittwoch ist ein Teil des Abschnitts zwischen Burg- und Neunmorgenstraße gesperrt. Die Stadtverwaltung kündigt weitere Baumfällungen an.
Das Sanierungsvorhaben in der Gützkower Straße erreicht in den kommenden Tagen den nächsten Straßenabschnitt. Spätestens am Mittwoch sollen die Bauarbeiten auf das Teilstück zwischen Burg- und Neunmorgenstraße ausgedehnt und die im April 2014 am innenstadtseitigen Ende der Gützkower Straße begonnen Arbeiten am Regenwasserkanal sowie an den Gas- und Schmutzwasserleitungen fortgesetzt werden. Die Gützkower Straße wird dann bis auf Weiteres auf Höhe der Hausnummern 32 und 63 abgesperrt werden.
Die seit April laufenden Arbeiten an der Regenentwässerung in der Gützkower Straße kommen in die nächste Bauphase. So wurden gestern früh die Absperrungen im Bereich Bahnhofstraße/Wiesenstraße auf den zweiten Bauabschnitt Wiesenstraße/Burgstraße bis zur Höhe des An- und Verkaufsgeschäftes ausgedehnt.
Autofahrer, die sich vor drei Wochen noch über die Öffnung der Wiesenstraße freuen durften, werden jetzt mit neuerlichen Komplikationen konfrontiert, denn durch die ausgedehnte Baustelle ist diese Straße nun in zwei Teile geteilt und die Zufahrt zur Gützkower Straße wieder gesperrt.
Es bleibt abzuwarten, auf welchem Weg die aus Richtung Bahnhof kommenden Fahrzeughalter aus der südlichen Fleischervorstadt in den nächsten Wochen ihr Zuhause erreichen werden — über die kopfsteingepflasterte Baustraße oder auf dem ampelbeschwerten Umweg über die Lange Reihe? Als Fahrradfahrerin sollte man schon aus Zeitgründen die abgesperrte Straße meiden und beispielsweise auf die Arndt- oder die Burgstraße ausweichen. Die Fußwege bleiben beidseitig begehbar.
Gestern wurde der letzte sanierte Straßenabschnitt der Wiesenstraße offiziell abgenommen und ist nun wieder für den Verkehr freigegeben. Bausenator Jörg Hochheim (CDU) bedankte sich bei den Anwohnenden für ihre Geduld und verkündete zufrieden, dass damit „eine der größten Straßensanierungsmaßnahmen in der Innenstadt“ erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
(Foto: Fleischervorstadt-Blog)
Die Sanierung der Wiesenstraße begann im Oktober 2012 und erfolgte in drei Etappen: Zunächst betraf es die beiden Abschnitte zwischen Wachsmann-Straße und Gützkower Straße sowie zwischen Bleichstraße und Lange Reihe. Im August 2013 begannen dann schließlich die Bauarbeiten im dritten Teilstück. Im Zuge der Sanierung wurden die Asphaltdecke der Straße erneuert, der Fußweg gepflastert und neue Straßenbeleuchtung aufgestellt. Autos können von nun an in den dafür vorgesehenen Parktaschen abgestellt werden, während für Fahrräder ein paar Fahrradständer aufgestellt wurden. Die Stadtwerke Greifswald nutzten die Gelegenheit, um neue Schmutz- und Trinkwasserleitungen und die notwendigen Hausanschlussleitungen zu verlegen. Außerdem wurde eine neue Regenentwässerungsleitung installiert. Durch die Pflanzung von 42 Bäumen ist es zudem auch etwas grüner geworden.
Die Umgestaltung der Wiesenstraße kostete insgesamt etwa 2.049.000 Euro, davon kamen 1.347.000 Euro als Städtebaufördermittel von Bund und Land. Die Sanierungsarbeiten sind damit allerdings noch lange nicht abgeschlossen, im Gegenteil. Seit Mitte April 2014 ist die Gützkower Straße zwischen Wiesen- und Bahnhofstraße bis mindestens Oktober 2014 gesperrt. In wenigen Wochen werden diese Bauarbeiten auf den Abschnitt Wiesenstraße-Burgstraße ausgeweitet.
Am Sonntag wird in der Fleischervorstadt der 6. Stadtteilflohmarkt stattfinden, für den in den vergangenen Wochen mehr als einhundert Stände angemeldet wurden. Damit bleibt das wohl etablierteste Projekt des Quartiersmanagements Fleischervorstadt auf Erfolgskurs.
Doch in diesem Jahr wurde die Organisation des Flohmarkts nicht vom Quartiersbüro übernommen, sondern in die Hände der Bewohner und Bewohnerinnen des Viertels gelegt, die sich seit dem vergangenen Herbst als „Fleischervorstadt Gestalten“ regelmäßig treffen, um vom Stadtteilmanagement gegebene Impulse auch nach dessen Ende im Juni 2014 fortzuführen und zu verstetigen.
Ab morgen wird der Verkehr in der Gützkower Straße massiv eingeschränkt werden, denn dann beginnen die vor mehr als zwei Jahren angekündigten Bauarbeiten zur Umgestaltung der Gützkower Straße.
Nachdem zuletzt an einem unterirdischen Regenwasserkanal von der Gützkower Straße zum Stadtgraben gearbeitet wurde und der Rohrvortrieb dafür weitgehend abgeschlossen ist, kann nun die Regenentwässerung in der Gützkower Straße in offener Bauweise verlegt werden, wie die Greifswalder Stadtverwaltung vor den Ostertagen mitteilte. Die Umgestaltung der Gützkower Straße wird in drei Teilabschnitten erfolgen. Morgen beginnen die Arbeiten am ersten Abschnitt (Bahnhofstraße – Wiesenstraße), so dass dieser Teil der Gützkower Straße voraussichtlich bis zum 30. Oktober für den Fahrzeugverkehr gesperrt sein wird. Der Stadtbusverkehr (Linie 3) wird weiterhin über Ersatzhaltestellen in der Stephaniestraße und der Langen Reihe umgelenkt.
Schon ein Dreivierteljahr dauern die Sanierungsarbeiten in der Wiesenstraße an. Nun ist die Hälfte der Umgestaltung, in deren Rahmen neue Schmutz- und Trinkwasserleitungen mit den entsprechenden Hausanschlussleitungen verlegt und eine Regenentwässerung installiert wurde, geschafft. Zudem wurden Gehwege und Straßenbelag saniert und neue Laternen aufgestellt.
Bausenator Jörg Hochheim (CDU) bedankt sich in einer Pressemitteilung der Stadt für die Geduld der Anwohner, die in den letzten Monaten mit „erheblichen Einschränkungen“ leben mussten. Dafür, so heißt es in der Pressemitteilung weiter, habe sich aber „die Wohnqualität erheblich verbessert. Erstmals seien beidseitig der Fahrbahn Parktaschen angelegt worden. Außerdem stünden nun jede Menge Fahrradständer zur Verfügung. Noch im Herbst sollen Bäume gepflanzt werden.“
Gestern wurden die beiden seit Oktober 2012 gesperrten Teilabschnitte von der Bleichstraße bis zur Langen Reihe und von der Gützkower Straße bis zur Pfarrer-Wachsmann-Straße wieder für den Verkehr freigegeben. Gleichzeitig begann die nächste Phase der Umgestaltung auf dem Teilstück zwischen Langer Reihe und Gützkower Straße, das seit dem 28. August für den Fahrzeugverkehr gesperrt wurde. In den kommenden Monaten werden deswegen weniger PKW-Stellplätze zur Verfügung stehen und die ohnehin angespannte Parkplatzsituation in der Fleischervorstadt wird sich vorerst eher verschärfen als entspannen.
Die Steinstraße und die Arndtstraße werden während der Bauarbeiten als Sackgassen ausgewiesen, die Zufahrt zur Arndtschule — für deren gegenüberliegende Straßenseite in dieser Zeit ein Halteverbot ausgewiesen wurde, um die Zufahrt von Rettungskräften gewährleisten zu können — und der angeschlossenen Sporthalle ist dann nur noch über die Goethestraße möglich. Die Stadtverwaltung empfiehlt Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, ihren Nachwuchs in den anliegenden Straßen abzusetzen, da das Wenden bei viel Verkehr schwierig sei.
Die Sanierung der Wiesenstraße kostet insgesamt mehr als 2 Millionen Euro und wird von Bund und Land mit 1.347.000 Euro aus Städtebaufördermitteln unterstützt. Wer mehr über das neue Gesicht der Straße nach der Sanierung erfahren will, wirft einen Blick auf die Umgestaltungspläne, die die Stadt online zur Verfügung stellt.