Der Aufreger des Tages: Bei der WVG wurde erkannt, dass viele Besucher mit einem arabischsprachigen Hinweis besser erreicht werden können. Geht davon das Abendland unter? Die FFDG-Chemtrailer glauben fest daran.
Autor: Fleischervorstadt-Blog
Lasst uns mal diese Schwalbe finden!
Rote Blechhaube, blaue Schwingen und ein extravaganter Rückspiegel — das sind die besonderen Merkmale eines Entführungsopfers, nach dessen Verbleib nun händeringend gesucht wird.
Der Diebstahl von Oldtimern tut dem Karma nicht gut, trotzdem verschwinden nach wie vor betagtere Kraftfahrzeuge plötzlich von der Bildfläche. So auch am vergangenen Sonntag in Greifswald, als die rote Schwalbe von Felix Norenz entführt wurde. Der Fotograf aus Leidenschaft ist über diesen Verlust schwer enttäuscht und lobt eine Belohnung für Hinweise aus, die ihm bei der Wiederinbesitznahme seiner Geliebten helfen.
(Foto: Grenzfrequenz)
Augen auf im Straßenverkehr!
Das Kleinkraftrad wurde am Abend des 3. April (Sonntag) zwischen 19 und 23 Uhr im Ostseeviertel Ryckseite flügge gemacht. Bei dem Gefährt handelt es sich um eine rote Simson Schwalbe Typ KR 51/1 mit der Fahrzeug-Identifizierungsnummer: 612782 und dem Kennzeichen KRN 212. Zu den besonderen Merkmalen gehören neben der roten Blechhaube die blauen Schwingen an beiden Rädern. Der Besitzer ist für Hinweise dankbar und nimmt diese am liebsten telefonisch (03834-5400) entgegen.
Ganz uneigennützig ist dieser Aufruf zur Suche nach dem gestohlenen Lieblingsgefährt der Ostmods natürlich nicht, denn ohne die Schwalbe dürfte sich der Aktionsradius des Fotografen, der seine eindrücklichen Arbeiten bei Flickr unter dem Namen Grenzfrequenz veröffentlicht, erheblich verkleinern. So, genug die Tränendrüse massiert — lasst uns mal diese Schwalbe finden!
Abschlusspräsentationen des CDFI #12
In dieser Woche präsentieren die Absolventinnen des Caspar-David-Friedrich-Instituts ihre Abschlussausstellungen, mit denen sie ihr Kunststudium in Greifswald abschließen.
Insgesamt neun Abschlusspräsentationen werden in diesem Semester von den Absolventinnen des Caspar-David-Friedrich-Instituts an der Universität Greifswald gezeigt. Die Ausstellungen, bei denen die Studentinnen Arbeiten aus fünf verschiedenen künstlerischen Bereichen — beispielsweise Zeichnung, Malerei oder Videoinstallation — zeigen müssen, markieren die Zielgerade ihres Kunststudiums.
Aller Ausstellungstermine im Überblick
Dienstag, 05.04. „Abschlusspräsentationen des CDFI #12“ weiterlesen
Pop am Wochenende: Artur und Band „Es scheint wahr zu sein“
Neues Video, fast frisches Album und momentan auf Tour: Dieser Tage machen die Greifswalder Schmachtrocker Artur und Band von sich reden.
Zeile für Zeile heißt das Debütalbum von Artur und Band, das zwar schon im Herbst 2015 herauskam, über das aber irgendwie erst jetzt geredet beziehungsweise geschrieben wird. Die Formation um den aus Demmin stammenden Pianisten, Sänger und Songwriter Artur Apinyan sind seit 2012 in stetig wachsender Besetzung im Greifswalder Kulturbetrieb unterwegs und verspricht frische deutschsprachige Rockmusik, die sie in bewährter und aus den Neunzigerjahren wohlvertrauter Instrumentierung (Piano, Gesang, Schlagzeug, Bass, Gitarre, Saxofon) revitalisiert.
(Foto: Artur und Band)
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Finde den Unterschied!
Fahrraddiebstadt Greifswald: Stehenbleiben, angucken, weitergehen
Eine Fahrradstadt in jeder Hinsicht: Mehr als tausend Velos wechseln jedes Jahr in Greifswald ungefragt ihre Besitzer. „Chat von gestern Nacht“ liefert einen Erklärungsversuch für die velophilen Eigentumsdelikte.
Lange Finger, dünne Schlösser und dann ist das heißgeliebte Fahrrad von Opa plötzlich nicht mehr da. Die Rückseite der fahrradstädtischen Medaille ist von schweren Verlusten gezeichnet: Zwar ist die Zahl der Fahrraddiebstähle in Greifswald in den vergangenen Jahren auf weniger als die Hälfte gesunken und es wird codiert, bis die Fräse glüht, aber trotzdem ist die Hansestadt neben Rostock landesweiter Brennpunkt dieser perfiden Attacken auf den nichtmotorisierten Individualverkehr. Bicycle Theft Culture wäre das mit noch mit Inhalten aufzupumpende Stichwort für die Polizeisoziologen unter uns, die eine Gesellschaft danach befragen sollten, wie sich ihre Mitglieder in Sachen Radraub zueinander verhalten. Wie funktioniert ein System, in dem die Entführung unserer Liebsten geduldet und zugelassen wird — ob am helllichten Tag oder in finsterer Nacht? Die Antwort gab unlängst anekdotenhaft der „Chat von gestern Nacht“: erstaunlich reibungslos.
(Screenshot: facebook.com/chatvongesternnacht)