Für die nächste Woche wird eine Vollsperrung der Gützkower Straße zwischen Bahnhof- und Burgstraße angekündigt. Grund dafür ist die geplante Asphaltierung der Straße, die nicht nur den zweiten Bauabschnitt betrifft, sondern auch das Aufbringen der fehlenden Deckschicht auf dem ersten Abschnitt zwischen Bahnhof- und Wiesenstraße mit einschließt.
(Foto: Fleischervorstadt-Blog)
Die Sperrung erfolgt am kommenden Montag (13.04.); eine Woche darauf soll der erste Straßenabschnitt wieder für den Verkehr freigegeben werden. Während dieser Zeit wird es nicht möglich sein, die Gützkower Straße über die Wiesenstraße oder über die Burgstraße zu kreuzen.
Am 31. Mai wird der diesjährige Fleischervorstadt-Flohmarkt stattfinden und rege Betriebsamkeit ins Quartier tragen. Im vergangenen Jahr verteilten sich mehr als einhundert Stände über das Viertel und hunderte Neugierige und Schnäppchenjäger flanierten durch die Straßen der Fleischervorstadt. In diesem Jahr sollen es noch mehr werden!
Alle Bewohner und Bewohnerinnen der Fleischervorstadt sind herzlich dazu eingeladen, von 13 Uhr bis 18 Uhr am Stadtteil-Flohmarkt teilzunehmen, sei es vor der Haustür oder im eigenen Garten. Im Vorfeld der Veranstaltung wird ein Laufplan erstellt und verteilt, auf dem alle angemeldeten Stände verzeichnet sind — irgendwie muss man ja den Überblick behalten. Der Stadtteil-Flohmarkt ist ein Projekt des Quartiersbüros Fleischervorstadt, das seine Arbeit Ende Juni 2014 eingestellt hat. Seit 2013 bemühen sich engagierte Anwohnerinnen darum, gesetzte Impulse des Quartiersmanagements aufzunehmen und zu verstärken, um den Stadtteil zukünftig selbstorganisiert zu beleben. Wie bereits im vergangenen Jahr wird auch der diesjährige Stadtteil-Flohmarkt (Facebook) von den sogenannten „Fleischervorstadt-Gestalten“ organisiert.
Die Anmeldung ist bis zum 3. Mai per E-Mail (Flohmarkt@17vier.de), telefonisch (03834-7735-10 Literaturzentrum) oder persönlich im Café Koeppen — täglich ab 12 Uhr (Bahnhofstraße 4/5) — möglich.
Kostenlose Anzeigenzeitschriften sind rätselhafte Medienprodukte, die ihren Lesern kaum inhaltlichen Mehrwert bieten und stattdessen auf Schmusekurs mit regionalen Unternehmen gehen — zumindest, sobald diese Anzeigen schalten.
In Greifswald gibt es mit dem Stadtgespräch, das vor einer Weile die Besitzerin wechselte und nun vom gleichen Verlag wie das Vorpommern Magazin herausgegeben wird, nur noch zwei klassische Vertreter dieses publizistischen Genres. Beide Zeitschriften ähneln sich sowohl inhaltlich als auch optisch und haben große Mühe, einzuhalten, was ihr hochglänzender Umschlag verspricht. „Native Advertisment: Anzeigenblätter verwandeln Titelseiten in Werbeflächen“ weiterlesen →
Gestern Vormittag wurde bei Tiefbauarbeiten in der Heinrich-Heine-Straße eine Hauptversorgungswasserleitung der Stadt beschädigt. Die Trinkwasserversorgung konnte zwar über eine andere Leitung sichergestellt werden, doch durch die „damit einhergehende Umkehrung der Fließrichtung in Teilen des Wasserversorgungsnetzes“ seit es punktuell zu einer stark erhöhten Trübung des Trinkwassers gekommen, verursacht durch abgelöste Sedimente.
Diese Verfärbung sollte gestern unter anderem bei einer jungen Frau für Irritationen sorgen. Nachdem die regelmäßige Besucherin eines Solariums gestern aus ihrer Badewanne stieg, musste sie feststellen, wie die mühsam ergrillte Bräune auf das Badewasser übergegangen ist und ihr Körper im März so käseweiß wie im November war: „Schreck³!!! Dann sah ich in die Wanne. -> alles ab.“
In heller Aufregung befragte die Frau Facebook — genauer: die Mitglieder der Gruppe „Uni Greifswald – Schwarzes Brett“, wie nun mit der Ursache der vornehmen Blässe zu verfahren sei und ob sie deswegen den Betreiber des Solariums auf Schadenersatz verklagen könne. Was man halt so unternimmt, wenn man sich in trübe Gewässer begegeben hat!
Im Internet stand was von einer besonderen Hautkrankheit names „acētum cutis decorāre“. Die Haut kann die Pigmente nicht halten oder so, habs nicht ganz verstanden. Nun meine Fragen. 1. Hat jemand damit Erfahrung? 2. Kann ich den Solariumbetreiber irgendwie belangen oder verklagen (Schadensersatz)? 3. Welche Summe wäre dabei denkbar?
Sonnenklar, das Solarium kann nichts dafür! Und auch die Stadtwerke geben Entwarnung und haben mitgeteilt, dass die Trübung des Wassers nicht gesundheitsgefährdend sei. Es wird darum gebeten, das Wasser kurz ablaufen zu lassen, bis es wieder klar ist. Der Rohrschadenschaden soll so schnell wie möglich repariert werden.
Am Sonnabend wurde gegen 18 Uhr eine Studentin in Greifswald brutal überfallen und wäre beinahe entführt worden. Die Polizei fahndet unter Hochdruck nach dem Täter und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Eine 29-jährige Studentin ging gegen 18:00 Uhr den Verbindungsweg an den Bahngleisen in Richtung Klein Schönwalde entlang. Ihr folgte ein unbekannter Mann mittleren Alters. Kurz darauf wurde die Studentin von hinten durch den Mann überfallen. Der Täter versuchte das Opfer unter massiver Gewalt in den Kofferraum seines PKW einzusperren. Das Opfer konnte sich dann befreien und weglaufen. Der Täter flüchtete anschließend in unbekannte Richtung.
Antimuslimischer Rassismus aus der vermeintlichen „Mitte der Gesellschaft“ ist das zentrale Thema eines Vortrags von Sebastian Friedrich, zu dem der Greifswalder Verein Bildung Verquer heute Abend ins Koeppenhaus einlädt.
„Regelmäßig marschiert MVgida in Stralsund, Schwerin und Rostock. Der Islam ist zu einer Projektionsfläche für menschenfeindliche Ideologien und Populismus geworden. Gleichzeitig haben die letzten Monate verdeutlicht, wie anschlussfähig antimuslimischer Rassismus an die sogenannte „Mitte der Gesellschaft“ ist.
Im Vortrag wird antimuslimischer Rassismus als eine Form des modernisierten kulturellen Rassismus vorgestellt. Es zeigt sich, dass es nur vordergründig um Muslime oder den Islam geht, was am Beispiel der Diskussion um Salafismus in Deutschland verdeutlicht werden soll. Schließlich möchten wir die Frage diskutieren, wie Rassismus und reaktionären Tendenzen argumentativ konsequent entgegen getreten werden kann.“