Der Winter dauert an und beschert uns noch immer frostige Temperaturen. Inzwischen bedeckt eine geschlossene Eisdecke ddie Dänische Wieck, nur hin und wieder unterbrochen von den löchrigen Spuren erfolgshungriger Eisangler. Sogar Motorradspuren fanden sich auf dem Weg von Ludwigsburg nach Wieck.
Die Überquerung der Dänischen Wieck gestaltet sich derzeit unkompliziert, sehr viele Spaziergänger – viele von ihnen mit Kamera – liefen heute über das Eis. Am Rande der Bucht formten sich die gefrorenen Wassermassen zu einer eigenartigen Landschaft, die eine hervorragende Kulisse für die Montage arktischer Szenarien bietet. Dieses eindrucksvolle Naturschauspiel bietet sich hier nicht sehr häufig der Betrachtung feil und sollte unbedingt miterlebt werden.
Überquerung des Boddens als sportive Herausforderung
Der Weg zu Fuß ist aber nur eine von vielen unterschiedlichen Arten der Boddenquerung. Im Sommer liegt es nahe, die gleiche Strecke schwimmend zu absolvieren. Zu diesem Zweck eignet sich die Teilnahme am jährlich stattfindenden Boddenschwimmen. Hier kann man im strampelnden Rudel und flankiert von potentiellen Rettern seine Grenzen ertasten.
Und dann gibt es natürlich noch verschiedene Vehikel, auf denen eine Überfahrt gewagt werden kann, zum Beispiele Tret- und Faltboote, Kanus, Luftmatrazen, LKW-Reifen, Surfbretter und mehr; die Kreativität kennt hierbei keine Grenzen. Die Sicherung der körperlichen Unversehrtheit ist dabei natürlich eigenverantwortlich zu erledigen und sollte oberste Priorität haben.
Eine Wanderung von der Wiecker Mole nach Ludwigsburg nimmt etwa 45 Minuten in Anspruch.
(Bild: boddenschwimmen.de)