Vernissage von Enrico Pense

penseEnrico Pense, selbstständiger Grafiker und Designer aus der Fleischervorstadt, wird am 31. Juli seine Ausstellung PAUSE-Zeichnungen in der Alten Bäckerei eröffnen.

Seine website befindet sich schon seit Jahren im Aufbau. Dennoch sind dort einige Arbeitsproben veröffentlicht und sicher werden viele Leute Penses Handschrift, die sie von unzähligen Flyern oder Plakaten kennen, wiederfinden.

pause penseDie Vernissage wird um 18 Uhr beginnen. Die Ausstellung steht auch danach noch offen:

01./02.08. | 13.00-17.00 Uhr
04.08.2009  |15.00-18.00 Uhr

Wir wachsen weiter

Vom Dschihad mit der Gebärmutter sprachen Demografen, als sie sich mit der Bevölkerungsentwicklung in Frankreich und den muslimischen Migrantinnen auseinandersetzten. Davon sind wir in Greifswald meilenweit entfernt und dennoch: wir wachsen auch.

Laut der Pressemitteilung des Statistischen Landesamtes sank die Einwohnerzahl  Mecklenburg-Vorpommerns um 15326 Einwohner. Das negative Wachstum erklärt sich zum großen Teil aus Abwanderungen, zu einem kleineren Teil aus dem Missverhältnis zwischen Geburten und Todesfällen. Erstaunlicherweise verlassen die meisten das Bundesland nicht Richtung Berlin (1740), sondern emigrieren nach Hamburg (3463). Nach Bayern sind 2008 nur 799 Personen aus MV gezogen.

Aber die Bevölkerungsentwicklung verläuft im Bundesland nicht überall gleich. Am höchsten war der Einwohnerverlust  in den Landkreisen Demmin (-1,5%), Mecklenburg-Strelitz (-1,2%) und Parchim (-1,1%). Zuwächse verzeichneten dagegen die beiden Hansestädte Rostock (+0,3%) und Greifswald (+0,5%).

Mit einem Ausländeranteil von 4,6% sind wir in dieser demografischen Disziplin übrigens hinter Wismar (4,7%) zweiter Spitzenreiter im Land und hängen Rostock (3,9%) locker ab.

Erinnern wir uns kurz: Am 31.12.2007 zählte Greifswald 53.845 Einwohner und konnte im Vergleich zum Vorjahr ein Bevölkerungswachstum von 0,8% aufweisen. Inzwischen sind in Greifswald 54131 Menschen hauptwohnsitzlich gemeldet; 1995 lebten noch 60772 Menschen in der Stadt.

Wie in allen hiesigen Landkreisen und kreisfreien Städten sind mehr Menschen gestorben als Geburten zu verzeichnen waren. In Greifswald stellt sich dieses negative Bevölkerungswachstum in einem Verhältnis von 470 Geburten zu 548 Todesfällen dar.

Da nach wie vor längst nicht alle Studierenden in Greifswald ihren Hauptwohnsitz haben, dürfte die Dunkelziffer der hiesigen Einwohnerschaft höher liegen. Oberbürgermeister Arthur König wird nie müde, die Immatrikulierten zum Einwohnermeldeamt zu locken. Moritz TV hat dazu mal eine kleine Sendung produziert, die ich bereits vor 15 Monaten verlinkte.

Feine Sahne Fischfilet beim Force Attack

Die Greifswalder Band Feine Sahne Fischfilet wird auf dem Force Attack spielen. Das Festival, das in Klingendorf bei Rostock stattfinden wird, verspricht zwischen dem 31. Juli und dem 2. August die größte Punkerparty der Welt. Die Fischfreunde geben sich auf ihrem Blog vorfreudiger Euphorie hin und laden ein, am kommenden Sonnabend um 15:15 Uhr vor den Brettern, die die Welt bedeuten, zu stehen.

Neben Feine Sahne Fischfilet werden die folgenden Bands spielen:

force attack

FREITAG: Gleichlaufschwankung, No Exit, Atemnot, The Offenders, 44 Leningrad, Church Of Confidence, Die Mimmis, Schließmuskel, Loikaemie, PVC, UK Subs, Fliehende Stürme

SONNABEND: Red Ska, A Pony Named Olga, Chefdenker, Agrotoxico, Springtoifel, Rasta Knast, Menace, Rawside, Blechreiz, Pöbel & Gesocks, DOA, Müllstation, Mad Sin, The Other

SONNTAG: Freiboiter, No Life Lost, Isolated, Verlorene Jungs, Cut My Skin, Frohlix, Los Fastidios, Smegma, Dödelhaie, Die Roten Ratten, Anti Nowhere League, Eastside Boys, Normahl, Bovver Boys

Diese zehnminütige ZDF-Reportage über das Festival ist zwar schon vier Jahre alt, vermittelt aber einen sehr lebhaften Eindruck des Force Attacks.

Feine Sahne Fischfilet im Netz:

So war der Baltic Brett Battle 2009

Am 18. Juli, also vor gut einer Woche, fand im Volksstadion die Skate-Veranstaltung Baltic Brett Battle 2009 statt. Inzwischen ist ein erstes Video verfügbar, dass einen Eindruck des sportlichen Treibens vermittelt. Das überschaubare Heer der Teilnehmer war eher 17 als 30 und nicht jeder gezeigte Trick irrwitzig und halsbrecherisch, aber alle Beiligten schienen sich prächtig amüsiert zu haben.

Kennt jemand das genreuntypische Lied, welches das Video untermalt?

Schweinegrippe erreicht Greifswald

Nachdem am 24. Juli die Ostsee Zeitung meldete, dass das Greifswalder Universitätsklinikum auf die Behandlung von Schweinegrippen-Patienten gut vorbereite sei, scheint die Pandemie jetzt auch unsere Hansestadt zu erreichen.

Ein erster Verdachtsfall am Wochenende, als ein in Großbritannien lebender Schwede nach einem positiven Schnelltest weiterführend untersucht wurde, erwies sich jedoch als harmlos.

Jedoch teilt heute die Stadt via Pressemitteilung mit, dass eine 23jährige Greifswalderin, die sich kürzlich in Dublin aufhielt, positiv getestet worden sei.

Amtsärztin Dr. Marlies Kühn versucht allerdings zu beruhigen, dass es sich bislang um einen Einzelfall mit leichtem Krankheitsverlauf handle.

„Gerade jetzt, wenn Reisende aus dem Urlaub zurückkommen, war das zu erwarten.“

Die Amtsärztin empfiehlt, auf grippeähnliche Symptome wie Husten, Schüttelfrost und Fieber zu achten. Beim Auftreten besonderer Symptome, müsse unbedingt der behandelnde Arzt telefonisch vorinformiert werden. Dringend abgeraten wird davon, sich zu anderen Patienten in ein Wartezimmer zu setzen.

Das Institut für Hygiene und Umweltmedizin und das Institut für Medizinische Mikrobiologie haben in enger Kooperation mit dem Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems die interdisziplinäre Task Force „Mexikanische Grippe“ gebildet und ein Merkblatt mit Informationen und Verhaltenstips veröffentlicht.

Zombies in der Innenstadt

Heute ist Greifswald auf Konsum geeicht, denn zum wiederholten Mal steht ein temporäres außer Kraft setzen des Ladenschlussgesetzes, kurz Mitternachtsshopping, auf der Agenda. Das komplette Programm des heutigen Spektakels ist hier einsehbar.

flashmob in Zürich

Gegen 23.30 Uhr dürfte es allerdings unterhaltsam werden, oder eben nicht. Der Grund für die Bespaßung wurzelt in einem für diesen Zeitpunkt anberaunten Flashmob. Als Zombies verkleidet und mit Nahrung geschmückt, ist eine kollektive Verwirrungsstiftung in der Innenstadt geplant. Partizipationswillige mögen sich zu besagter Zeit vor dem KLEX einfinden.

So ganz neu ist die Idee allerdings nicht, denn das eingebundene Foto dokumentiert eine vergleichbare Unternehmung in Zürich vom 12. April 2008, auf die an dieser Stelle hingewiesen werden soll. Ebenfalls im April fand in Perth ein Zombie-Flashmob statt, audio-visuell festgehalten:

Man darf gespannt sein, wieivele Untote heute Nacht mobilisiert werden können, in Zürich waren es wohl 30, während in Perth eine Hundertschaft durch die Stadt trottete.