PaperArt – der Anfang vom Ende

Ramona Czygan lädt morgen zu ihrer – vorerst – vorletzten Vernissage in Greifswald und wird eine Zusammenfassung ihrer bis dato vier entstandenen Serien zum Thema Papierkunst zeigen. Entsprechend wenig verwundert auch der schlichte Titel der Ausstellung: PaperArt.

paper art

Wer die Homepage der Künstlerin besucht, darf  mehrere Bildergalerien klarer und gleichwohl kühler Fotografien erwarten – eine lohnenswerte Exkursion. Die Ausstellungseröffnung wird um 18 Uhr in der Wollweberstraße 4 stattfinden, also dort, wo auch GrIStuF und Moritz Medien ihre Büros unterhalten.

An diesem Abend werden Vernissage und Finissage zugleich hinter sich gebracht, so dass es nur eine Gelegenheit gibt, diese Fotografien zu sehen. Anschließend ist womöglich das traumhafteste Szenario dieser Woche für  Rotweinritter, Bierbanausen und nikotisierte Nichtsnutze  zu erwarten.

Fakten: 15.09. | 18 Uhr | Wollweberstr. 4 (Vernissage)

Es raucht wieder in der Backstube

Es kommt wieder Bewegung in die Alte Bäckerei – dieses Mal unterstützt von externen Antriebskräften aus dem Umfeld des Leipziger Kunstraums Praline.

Am 24. August wird – als quasi pralinöse Abgesandtschaft – Katharina Merten die Ermittlungen aufnehmen. Vor ihr stehen dann drei Tage Observation, Recherche und Befragungen vor Ort, bis sie schließlich am 27.08. die dokumentierten Erkenntnisse und Informationen einem interessierten Publikum präsentieren wird.Werbung für Ausstellung in Alter Bäckere Greifswald

Was konkret ermittelt werden soll, bleibt allerdings spekulativ. Vielleicht lohnt es sich also, einmal in den kommenden Tagen vorbeizuschauen und sie bei ihren Observationen zu observieren.

Fakten: 27.08. | 19 Uhr | Alte Bäckerei

Ausstellungseröffnung „Bodies of Evidence“

Am heutigen Abend wird im Medienzentrum des Caspar-David-Friedrich-Instituts die Ausstellung Bodies of Evidence mit einer Vernissage eröffnet werden.

Musikalisch flankiert wird die Vernissage von der als leichtfüßig beschriebenen Band  „bread in your head“, während auf dem wunderschönen Hof des Institutes Grillgut feilgeboten werden soll.

Der menschliche Körper steht in der Tradition der Bildenden Kunst seit je her im Zentrum der künstlerischen Auseinandersetzung. Mit den oftmals provozierenden Darstellungsweisen der sechziger und siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts sind im Kontext von Happening und Performance interdisziplinäre Kunstformen entstanden, die über die gewohnten Grenzen der konventionellen Genres hinaus reichen. Vor diesem Hintergrund haben Studierende des Caspar-David-Friedrich-Instituts individuelle experimentelle Arbeiten in den Bereichen, Fotografie, Video und Performance entwickelt, die nun im Rahmen einer Ausstellung präsentiert werden. (cdfi)

Die Ausstellung dauert bis zum 16. Juli an und steht täglich von 10 bis 16 Uhr offen.

Fakten: 13.07. | 19 Uhr | Medienwerkstatt (Bahnhofstr.50)

Programmatische Highlights in Sachen Jazz

In wenigen Stunden beginnt ein wirklich Highlight für Jazzfreundinnen. Mit dem Zentralquartett wird eine der wichtigsten DDR-Jazzbands die Bühne vor der eindrucksvollen Kulisse der Klosterruine Eldena betreten.

al di meolaAnschließend wird Ausnahmegitarrist Al Di Meola mit seinem New World Sinfonia auftreten. Diesem Konzert fieberte ich bereits Mitte April entgegen, denn war Di Meola, der 1981 gemeinsam mit den beiden Gitarristen Paco de Lucia und John McLaughlin eines der berühmtesten Live-Akustik-Alben der Musikgeschichte aufnahm, Friday Night in San Francisco.

Am Sonnabend wird neben der Bigband des NDR auch Klaus Doldinger im Verbund mit seiner Backingband spielen.

Bereits gestern fand in der Galerie des IPP die Vernissage zur Ausstellung Jazz Meets Fine Arts statt. Zwanzig Jahre Jazz Evenings in Greifswald waren für die beteiligten zehn Künstler Anlass genug, sich dem Thema von Seiten der bildenden Kunst zu nähern. Was dabei herausgekommen ist, kann man bis zum 25.08. in der IPP-Galerie begutachten.

Über Greifswalder Jazzrelevanzen informiert übrigens der Blog Jazz in Greifswald.

Fakten: 02./03.07. | 20 Uhr | je 20 EUR (18 EUR erm. / Kombi: 36 EUR)