Abschlusspräsentationen des CDFI #4

Wie jedes Jahr stellen Studierende des Caspar-David-Friedrich-Instituts diese Woche ihre Abschlussarbeiten vor, die im Rahmen des ersten Staatsexamens bewertet werden. Die künstlerischen Präsentationen verteilen sich wie gewohnt auf verschiedene Ausstellungsorte der Stadt.

Der oftmals bedauerten Knappheit geeigneter Räume tragen die Ausstellungen leider Rechnung, denn abgesehen von wenigen Ausnahmen – wie zum Beispiel Franz Borgwald, der zu GU.b in die Fallada-Straße einlädt- sind keine neuen Orte im Laufzettel verzeichnet. So konzentrieren sich die Präsentationen zum Großteil auf die altbekannten Adressen wie das Kunstinstitut, die Medienwerkstatt, das IBZ in der Bahnhofstraße oder die Dompassage.

Vernissage Burgstraße Greifswald

Schön ist, dass Susann Jonnegs Geschichtenlieder in der Burgstraße 11 beherbergt werden. Im letzten Jahr war dort in der Fleischervorstadt Ausstellungspremiere mit drei unterschiedlichen Präsentationen.

Alle Termine im Überblick

Hier findet ihr alle Termine und Adressen. Zum Drucken gibt es auch ein pdf-Dokument des CDFI, das allerdings aufgrund derzeitiger Schwierigkeiten der universitären Netzinfrastruktur nicht immer zugänglich ist, daher ist hier ein alternativer Upload abrufbar.

Montag  11.10.
Anett Lewerenz: „sha Gei“
Malsaal, Kunstinstitut Bahnhofstraße 46/47
Öffnungszeiten: 11.10.: 10 – 16 Uhr, 12.10.: 10 – 14 Uhr

Sarah Breloer: „Abschied“
Medienwerkstatt, Bahnhofstraße 50
Öffnungszeiten: 11. – 12.10.

Dienstag  12.10.
Rosa-Valentina Engel: „formen suchen“
Vernissage: 17:00 – 19:30 Uhr, Alte Frauenklinik
Öffnungszeiten: 13. – 15.10.: 16 – 18 Uhr

Anja Maria Bönisch: „m r t“
Vernissage: 17:00 – 19:30 Uhr, Alte Frauenklinik
Öffnungszeiten: 13. – 15.10.: 16 – 18 Uhr

Examensausstellung Greifswald

Mittwoch  13.10.
Jacqueline Duhr: „Mein Block“
Vernissage: 18:00 Uhr, Dostojewskistr. 1b (Ecke Makarenkostr.)
Öffnungszeiten: 18. – 20.10.: 10 – 12 Uhr

Franz Borgwald: „GU.b“
Vernissage: 19:00 Uhr, Hans-Fallada-Str. 2
Öffnungszeiten: 14. – 15.10.: 16 – 18 Uhr

Catherine Ambruster
IBZ, Bahnhofstraße 2 – 3
Öffnungszeiten: 13. – 15.10.: 13 – 15 Uhr

Donnerstag  14.10.
Susann Jonneg: „Geschichtenlieder“
Vernissage: 19:00 Uhr, Burgstraße 11
Öffnungszeiten: 15. – 17.10.: 16 – 18 Uhr

Lilli Idt „gestellt“
Dompassage / 1.OG
Öffnungszeiten: 14.10.: 10 – 12 Uhr, 15.10.: 18 – 20 Uhr

Freitag  15.10.
Silke Hameister: „Spuren“
Vernissage: 18:00 Uhr, Lange Str. 93 / 2.OG (gegenüber „Komma 10“)
Öffnungszeiten: 12. – 16.10.: 16 – 18 Uhr, 17.10.: 10 – 12 Uhr

Martin Mumm: „Rückblicke“
Vernissage: 18:00 Uhr, Dompassage / UG
Öffnungszeiten: 16.10.: 12 – 15 Uhr, 18.10.: 12 – 17 Uhr

Mareike Bührmann: „fernweh“
Vernissage: 18 Uhr, Dompassage / 1.OG
Öffnungszeiten: 18. – 22.10., 25. – 27.10.: 16 – 18 Uhr

Anne Schröter: „Blickwinkel“
Vernissage: 15.10., 18:00 Uhr, Dompassage 1.OG
Öffnungszeiten: 18. – 19.10.: 15:30 – 17:30 Uhr

Ausstellungseröffnung „Bodies of Evidence“

Am heutigen Abend wird im Medienzentrum des Caspar-David-Friedrich-Instituts die Ausstellung Bodies of Evidence mit einer Vernissage eröffnet werden.

Musikalisch flankiert wird die Vernissage von der als leichtfüßig beschriebenen Band  „bread in your head“, während auf dem wunderschönen Hof des Institutes Grillgut feilgeboten werden soll.

Der menschliche Körper steht in der Tradition der Bildenden Kunst seit je her im Zentrum der künstlerischen Auseinandersetzung. Mit den oftmals provozierenden Darstellungsweisen der sechziger und siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts sind im Kontext von Happening und Performance interdisziplinäre Kunstformen entstanden, die über die gewohnten Grenzen der konventionellen Genres hinaus reichen. Vor diesem Hintergrund haben Studierende des Caspar-David-Friedrich-Instituts individuelle experimentelle Arbeiten in den Bereichen, Fotografie, Video und Performance entwickelt, die nun im Rahmen einer Ausstellung präsentiert werden. (cdfi)

Die Ausstellung dauert bis zum 16. Juli an und steht täglich von 10 bis 16 Uhr offen.

Fakten: 13.07. | 19 Uhr | Medienwerkstatt (Bahnhofstr.50)

Was wäre wenn?

Tierlieb, bibeltreu, hippiesk oder verwundbar nackt. In ihrem kurzen Film Was wäre wenn…? begibt sich Josephine Steinfurth auf die Spielwiese der Identitäten.

waswarewennVor plüschig-warmem Rot knistert und klackert es erst verhalten, bis sich zur grimmigen Beatcollage das Rollenkarussell zu drehen beginnt. Ein identitäres Stakkato, das die Wandelbarkeit des Außens demonstriert und par excellence in die Beliebigkeit überführt.

Das kurzweilige Video entstand 2009 am Caspar-David-Friedrich-Institut und sollte unbedingt angesehen werden.

Video (01:24)
[youtube 7dfhciqdbNI]

Kunstauktion in der Dompassage

In der vergangenen Woche wurden insgesamt 19 Abschlusspräsentationen von Studierenden am CDFI gezeigt. Die Ausstellungsorte variierten dabei vom Malsaal des Kunstinstitutes über zwei Ladenlokale in der Fleischerstraße bis hin zu meinem Favoriten – ein Haus in der Burgstraße, in dem gleich drei Wohnungen in Kunsträume verwandelt wurden.

Die größte Ausstellungsfläche befand sich in der Dompassage, in der neben zwei kleinen Läden auch die Verkaufs- und Lagerfläche des ehemaligen Pro Markts genutzt und Erinnerungen an eine Jahre zurückliegende Insomnale geweckt wurden. Morgen wird an diesem Ort eine Auktion stattfinden, auf der einzelne Exponate versteigert werden sollen. Um wessen Werke dabei geboten wird, war allerdings bis jetzt noch nicht in Erfahrung zu bringen.

An dieser Stelle seien ausschnitthaft noch einige visuelle Eindrücke der Vernissage-Woche vorgestellt.

Fakten: 15.04. | 19 Uhr | Dompassage

Caspar-David-Friedrich-Preis geht wieder nach Greifswald

Am 10. April wird im Pommerschen Landesmuseum der Caspar-David-Friedrich-Preis 2009 an die 24jährige Kunststudentin Martha Damus verliehen. Damit geht der seit 2001 jährlich vergebene Preis bereits zum vierten Mal nach Greifswald.

Förderung zeitgenössischer Kunst

Der Wettbewerb wird seit 2001 von der Caspar-David-Friedrich-Gesellschaft ausgeschrieben, die damit „gezielt innovative Ansätze in der zeitgenössischen Kunst fördern“ will.

Die Ausschreibung wendet sich an Kunststudierende, die sich  noch in der Ausbildung befinden und an den Orten und Institutionen studieren, wo Caspar David Friedrich selbst  gelebt, studiert bzw. gewirkt hat – Greifswald, Kopenhagen und Dresden.

Der Caspar-David-Friedrich-Preis wird für künstlerische Arbeiten vergeben, die sich mit aktuellen Fragestellungen zum Verhältnis von Mensch, Natur und Kunst auseinandersetzen und in einem geistigen Bezug zum Werk Caspar David Friedrichs stehen.

Der Preis ist mit 2000 Euro, der Herausgabe einer Postkartenserie und einer Ausstellung im Pommerschen Landesmuseum, die vom 10.04. bis zum 16.05. zu besichtigen sein wird, dotiert. Im vergangenen Jahr bewarben sich insgesamt 39 Künstler und Künstlerinnen aus Greifswald, Dresden und Kopenhagen.

(Foto: CDF-Gesellschaft)

Rennfahrerfrühstück

Die Wettbewerbsjury kürte gestern Damus‘ Videoanimation Rennfahrerfrühstück – eine Zusammenführung von Zeichnung, Fotografie, Video und Ton – zur besten eingereichten Arbeit. „Caspar-David-Friedrich-Preis geht wieder nach Greifswald“ weiterlesen

Abschlusspräsentationen des CDFI #3

In der kommenden Woche werden 19 Examenskandidaten des Caspar-David-Friedrich-Instituts ihre Abschlussarbeiten präsentieren. Wie jedes Jahr bedeutet dieses Spektakel für Interessierte Kunst und Kulinaria satt.

„210 SEMESTER KUNST“ VERTEILT ÜBER DIE STADT

plakat-cdfiDieses Jahr präsentiert man sich ungewohnt geschlossen und lädt gemeinsam zu 210 Semester Kunst ein. Eigens für diese Woche wurde eine Art Collage der einzelnen Flyer erstellt und als Plakat veröffentlicht. Ab Dienstag werden Vernissagen zu Einzel- und Gruppenausstellungen in den unterschiedlichsten Räumen stattfinden.
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Für Bewohner der Fleischervorstadt dürften die Ausstellungen von Eva Lange, Nora Steglich und Hauke Theuert von besonderem Interesse sein, werden sie doch in einer leeren Wohnung in unmittelbarer Nachbarschaft stattfinden.

Am 15. April endet die Ausstellungsreihe mit einer großen Auktion in der Dompassage, auf der ausgesuchte Kunstwerke versteigert werden. Hier noch eine Übersicht der Ausstellungsorte, Künstler und Vernissagen:

06.04.

  • 16:30 Uhr: Susanne Möhring / Malsaal CDFI
  • 18:00 Uhr: Stefanie Thim / NDR Vorpommernstudio