Beginn der AStA-Ringvorlesung „Integration“

Heute beginnt die gemeinsam von Universität und AStA veranstaltete Ringvorlesung Integration, die mit ihren sechs Vorträgen einen — zweifelsohne überschaubaren — „Beitrag zur Integration ausländischer Studierender und Menschen mit Migrationshintergrund in Greifswald leisten“ soll.

Ringvorlesung Integration

Im Eröffnungsvortrag wird heute Abend Erwin Schindler (BAMF, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) über die Bedingungen für erfolgreiche Integration und die Tätigkeiten des BAMF referieren. Im Zuständigkeitsbereich des Bundesamts liegen unter anderem Entscheidungen über Asylanträge und Abschiebungen von Flüchtlingen.

Im Zwei-Wochen-Takt geht es dann mit Vorträgen von Dr. Robert Riemer (Uni Greifswald, Geschichte der Migration), Prof. Dr. Helmut Klüter (Uni Greifswald, Migration im deutsch-polnischen Grenzgebiet), Prof. Dr. Peter F. Titzmann (Uni Zürich, Psychische Probleme bei Migranten), Anna Salgo (Uni Greifswald, Integration durch Sprache) sowie von Dirk Arnold (Uni Greifswald, Darstellung von Migranten in den Medien) weiter.

Die Ringvorlesung findet bis zum 24. Juni jeden zweiten Montag von 18 Uhr bis 20 Uhr im Audimax (Rubenowstr.1, HS 3) statt.

Kurze Wege, lange Nächte – das Greifswalder Wochenende im Überblick #33

Nur vier Monate sind hier seit der letzten Kulturschau aufs Greifswalder Wochenende vergangen, nichtsdestotrotz soll diese Serie wieder reaktiviert werden, um ausgehfreudigen Kleinstadtstromern einen Überblick potenzieller Ziele an die Hand zu reichen und Veranstaltungen zu empfehlen, für deren die Besuch die einen zu alt und die anderen noch zu jung sind.

Kurze Wege lange Nächte #33

„Kurze Wege, lange Nächte – das Greifswalder Wochenende im Überblick #33“ weiterlesen

Humorvolle Verdichtungen: „When you really live in Greifswald“

Laufstege und Hörsäle, Prokrastination und Hausarbeiten, Musik und Mensaclub, Pay-More-Wall und Geokeller, Promiskuität und Erasmus, Scherben und Radwege oder beim WG-Casting wieder mal als Letzter auf der Bank — das Leben als Studierende in Greifswald bietet Erzählstoff und geizt nicht gerade mit Klischees. „Humorvolle Verdichtungen: „When you really live in Greifswald““ weiterlesen

Gastbeitrag: Brauner Frühling in Greifswald

Ein Gastbeitrag von Kurt Scharlao 

Heute 10:08 Uhr kam die SMS: „NPD-Infostand ab um 11 Uhr an der Europakreuzung! Gerade sind sie in Schönwalde.“ Da ist jetzt aber Spontaneität gefragt, denn die Neonazis meldeten erst Freitag kurz nach zwölf ihre Kundgebungen im Kreisordnungsamt an.

npdstand europakreuzung

Und tatsächlich standen die lokalen Neonazis Frank Klawitter, Rene H. und Marcus G. mit ihren überregionalen Kameraden, unter anderen Enrico Harmisch, Daniel Ohm (beide Usedom) und Michael Gielnik (stellv. NPD-Landesvorsitzender) an und um den Infostand bereit, um ihr menschenverachtendes Gedankengut unter die Leute zu bringen. Der Platz war eigentlich ideal, um ins Gespräch zu kommen, zumal „Rushhour“ in Richtung Mensa herrschte; und sie bemühten sich auch sichtlich. Aber irgendwie wollten die gemeinen Greifswalder*innen nicht so recht – wie immer  eigentlich! „Gastbeitrag: Brauner Frühling in Greifswald“ weiterlesen

Abschlusspräsentationen des CDFI #8

In dieser Woche begannen die zweimal jährlich stattfindenden Examensausstellungen der Absolventen des Caspar-David-Friedrich-Instituts. Die Abschlusspräsentationen der Studierenden, die darin Arbeiten aus fünf verschiedenen Disziplinen zeigen müssen, werden zuerst von ihren Dozenten begutachtet und benotet, ehe sie anschließend der Öffentlichkeit zugänglich sind.

Examensausstellung 2013 Greifswald(Foto: Fleischervorstadt-Blog)

Insgesamt werden im April dreizehn Ausstellungen geprüft, die in der Regel auch mit einer Vernissage eröffnet werden. Da die ersten Abschlusspräsentationen schon vorüber sind, beinhaltet die folgende Liste nur noch die gegenwärtig geöffneten Ausstellungen. Erfahrungsgemäß sind diese Vernissagen eine vergnügliche Angelegenheit, bei der Sekt und Kunst miteinander einhergehen! „Abschlusspräsentationen des CDFI #8“ weiterlesen

Mitfahrgelegenheit.de führt Gebühren ein und macht die Rudelfahrten teurer

Kurz vor den Osterfeiertagen änderte das Onlineportal Mitfahrgelegenheit.de seine Spielregeln und sorgte damit bei seinen Nutzern für eine Welle der Entrüstung, da diese nun für die Vermittlung von gemeinsamen Fahrten zur Kasse gebeten werden. „Einfacher“, „verbindlicher“ und „zuverlässiger“ sollen die Angebote nun sein, doch die Reaktionen auf die Umstellungen, die sich in den letzten Tagen im Internet zusammenbrauten, lassen das Gegenteil vermuten.

Kostengünstige Mitfahridylle durch Gebühren bedroht

MitfahrgelegenheitDer Vermittlungsdienst für Fahrgemeinschaften mit dem Auto oder der Bahn dominiert klar den Markt der Mitfahrgelegenheiten, denn die nach eigenen Angaben über knapp 4,5 Millionen Nutzer garantieren ein fast flächendeckendes Paralleluniversum des privatisierten, aber mitunter akribisch organisierten Personenverkehrs. Mit Hilfe einer einfachen Suchmaske werden die nach Startpunkt, Datum und Destination gefilterten Fahrten und Fahrtgesuche sowie die dazugehörigen E-Mailadressen oder Telefonnummern aufgelistet.

Auf diese Art kommen unzählige Menschen zusammen, die gemeinsam pendeln, sich die Mehrpersonenangebote der Bahn teilen und so etwas Ähnliches wie ein bezahltes Trampen2.0 konstituieren. Das Idyll der durch Mitfahrgelegenheit.de vermittelten Rudelfahrten ist durch die Umstellung allerdings ins Wanken geraten.

Die Seite gehört ebenso wie ihr Zwilling Mitfahrzentrale.de dem Unternehmen Carpooling. Im vergangenen Sommer beteiligte sich die Daimler AG mit acht Millionen Euro an der Firma und stieg damit ins Mitfahrgeschäft ein. Jetzt wird die Gebührenfreiheit, mit der man sich in den Anfangstagen von der Konkurrenz abhob, über Bord geworfen — für die Vermittlung von Mitfahrten über Strecken von mehr als 100km werden von nun an 11 Prozent des Fahrpreises fällig.

Fahrten werden teurer und weniger spontan „Mitfahrgelegenheit.de führt Gebühren ein und macht die Rudelfahrten teurer“ weiterlesen