Vernissage: Gruppenausstellung „Frühblüher“ bei Polly Faber

Am Sonnabend wird in den Räumen von Polly Faber die Gruppenausstellung Frühblüher der temporären Galerie auf Zeit aus Rostock eröffnet, bei der Arbeiten von insgesamt 13 Künstlerinnen und Künstlergruppen präsentiert werden.

fruehblueher

Zu sehen gibt es  dann bis zum 29. März Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Plastik, Grafik, Graffiti und Installationskunst. Für letztere zeichnet die anonym arbeitende Forschungsgruppe Kunst verantwortlich, die mit ihrer Installation Fallen Garden an den Niedergang von 30 Gärten in der Rostocker Südstadt, die der Erschließung profitabler Stadtgrundstücke geopfert wurden, erinnern möchte.

Neben der Forschungsgruppe beteiligen sich folgende Künstlerinnen an der Gruppenausstellung:

  • Julia Kausch (naturalistische Plastik)
  • Felix Fugenzahn (abstrakte Malerei)
  • Sebastian Volgmann (Graffiti/Malerei)
  • Anja Brachmann (Malerei)
  • Christoph Kukla (Grafik/Malerei)
  • Susanne Lilienthal (figurative Plastik)
  • Lydia Klammer (Zeichnung)
  • Matthias Dettmann (Illustration/Malerei)
  • Christoph Chciuk (Grafik/Malerei)
  • Björn Krause (Illustration)
  • Homo Sapiens (Installation/Graffiti)
  • Rene Winter (abstrakte Plastik)

Die Vernissage wird musikalisch von Steffen Kirchhoff und Ernst & Herbert begleitet.

Fakten: 02.03. | 19.30 Uhr | Polly Faber (Bahnhofstr. 44)

Harlem Shake in der Uni-Bibliothek

Der Gangnam-Style ging bereits um die Welt und entwickelte sich vom Internetphänomen zum meistgesehenen Youtube-Video überhaupt, das weltweit unzählige Multiplikatoren und Nachahmerinnen fand. Mit dem Harlem Shake kommt jetzt die nächste virale Mitmachnummer auf uns zu.

harlem shake

Die Idee des „Harlem Shake“ ist denkbar simpel: In einer alltäglichen Situation —  wie zum Beispiel beim Lesen in der Greifswalder Uni-Bibliothek — beginnt eine Person mit der einsetzenden Musik zu zappeln, während ihre Umgebung sich davon unbeeindruckt zeigt.

Nach 15 Sekunden und der Liedzeile „Do the Harlem Shake“ setzt der Bass ein und die vor sich hin tanzende Studentin befindet sich plötzlich im tobenden Hüpfemob ihrer Kommilitonen. Fünfzehn Sekunden später ist der Spuk vorüber.

Wie so etwas in der Greifswalder Almer Mater aussehen kann, zeigt dieses gestern veröffentliche Video. Do the Harlem Shake!

(Foto: Filmstill)

Rückschlag für Douglas Fernando: Kaufvertrag mit Petruswerk wird rückabgewickelt!

Im nichtöffentlichen Teil der Greifswalder Bürgerschaftssitzung wurde gestern Abend beschlossen, dass dem Petruswerk keine weitere Verlängerung der Zahlungsfrist für das Areal in der Hafenstraße eingeräumt wird. Der Vertrag zwischen der Stadt und dem Immobilienunternehmen von Douglas Fernando soll nun rückabgewickelt werden.

KONKURS IN ÖSTERREICH UND EINE ASIATISCHE FRISCHGELDKUR

Ende 2012 verstrich Fernandos letzte Frist, um die fälligen 1,6 Millionen Euro für die erworbenen sechs Hektar Land zu bezahlen. Das Petruswerk plante, dort auf einer Fläche von insgesamt 13 Hektar ein Wohngebiet am Ryck zwischen der Marienstraße und An den Wurthen zu errichten.

buergerschaft greifswald douglas fernandoNoch vor einer Woche berichtete die Ostsee-Zeitung, dass das Petruswerk das notwendige Geld inzwischen beisammen hätte — ein asiatischer Großkonzern sollte die für die Investition notwendigen 120 Millionen Euro beisteuern.

Doch an der finanziellen Vitalität des Petruswerks bestehen erhebliche Zweifel — nicht zuletzt deswegen, weil es im vergangenen Jahr in Österreich heftig ins Straucheln geriet. Gegen das von Fernando vor vier Jahren übernommene Unternehmen Aktivbau wurde im November 2012 sogar ein Konkursverfahren eröffnet; die Verbindlichkeiten sollen sich dort mittlerweile auf über sechs Millionen Euro belaufen. Ein Insolvenzverfahren gegen das Petruswerk wies das Linzer Landgericht zwar Ende des vergangenen Jahres ab, die Angelegenheit ist allerdings noch nicht vom Tisch.

ENDLICH EIN DEUTLICHES ZEICHEN DER GREIFSWALDER STADTVERWALTUNG

Im Januar 2013 empfahl der Finanzausschuss der Bürgerschaft die nun beschlossene Rückabwicklung des Vertrages. Das Petruswerk besitzt trotzdem noch drei Hektar Land am Hafen und den Alten Speicher in der Marienstraße. Dessen Abriss wurde im April 2012 genehmigt; er soll einem großen Hotelbau weichen. Außerdem gehört dem Unternehmen seit Januar 2008 das denkmalgeschützte Gebäude in der Stralsunder Straße 10 (Straze), das seit dem Kauf und einem abgelehnten Abrissantrag langsam, aber stetig verfällt.

Vermisste man in der Vergangenheit eine selbstbewusste Haltung der Stadtverwaltung gegenüber dem Petruswerk, so wurde jetzt endlich einmal ein deutliches, längst überfälliges Zeichen gesetzt. Douglas Fernando steht es natürlich frei, sich zeitungsöffentlich über Zweifel an der „Finanzkraft und Seriosität seines Unternehmens“ zu ärgern — ein kurzer Ausflug in das durch ihn blockierte Initiativhaus Stralsunder Straße 10 hilft jedoch ungemein dabei, das zögerlich aufsteigende Mitleid zu überwinden.

(Foto: Thomas Max Müller / pixelio.de)

Mehr dazu: 

  • Die Greifswalder Einkaufstour des Immobilienmagnaten Douglas Fernando (Fleischervorstadt-Blog, 08.02.11)
  • Petruswerk hat Finanzprobleme in Österreich (daburna, 18.11.12)
  • Greifswalder Bürgermeister behält zwei Beigeordnete (webMoritz, 26.02.13)

Vernissage: „Weibsbilder“ im Quartiersbüro Fleischervorstadt

weibsbilder

Im Rahmen der unregelmäßig stattfindenden Reihe Offenes Quartiersbüro wird am Donnerstag in der Bahnhofstraße eine neue Ausstellung von Cindy Schmid aka swinx eröffnet werden.

Auf ihrer Facebook-Seite zeigte die Künstlerin bereits die ersten Collagen, die in ihrer Gesamtheit unter dem Ausstellungstitel Weibsbilder firmieren.

Neben der Vernissage, die von Musik und Kulinaria begleitet wird, informiert das Team des Quartiersbüros interessierte Bewohnerinnen der Fleischervorstadt und Gäste über Fördermöglichkeiten durch das Programm „Soziale Stadt“ und präsentiert die bereits geplanten Vorhaben für 2013.

Fakten: 28. 02. | 17-19 Uhr | Quartiersbüro Fleischervorstadt (Bahnhofstr. 16)

(Bild: swinx)

Barrierefreies Filmfestival „überall dabei“ startet in Greifswald

Am Donnerstag wird im Greifswalder IKUWO das inklusive Filmfestival überall dabei eröffnet, das seit September 2012 auf bundesweiter Tournee ist und bis Mai 2013 in 40 Städten halten wird. Organisiert wird das barrierefreie Festival, das in diesem Jahr in fünfter Auflage stattfindet, von der Aktion Mensch.

ZENTRALES THEMA INKLUSION „Barrierefreies Filmfestival „überall dabei“ startet in Greifswald“ weiterlesen

Festgehalten: Flashmob auf dem Greifswalder Markt

Erstaunlich, dass bei frostiger Kälte mehrere hundert Personen auf dem Markt zusammenkommen können, um mehr oder minder grundlos gemeinsam Dinge anzuzünden. In anderen Ländern erwachsen aus solchen Situationen Revolutionen, hier nennt man das Flashmob und zeigt sich gern!

Flashmob Greifswald

(Foto: Fleischervorstadt-Blog)