Am 30. September begann in Greifswald das vom Quartiersbüro Fleischervorstadt organisierte Kunstprojekt Schaufensterschau, in dessen Verlauf sich sechs Künstlerinnen und Künstler eine Woche lang mit jeweils einem bis dahin leerstehenden Schaufenster auseinandersetzten.
Der Regionalsender Greifswald TV begleitete die Schaufensterschau von Anfang bis Ende, interviewte sowohl Künstlerinnen als auch Organisatoren und stellt das Projekt in einem wirklich sehenswerten Beitrag vor.
Nachdem vor gut einer Woche der vom AStA organisierte Markt der Möglichkeiten stattgefunden hat, auf dem sich die unterschiedlichsten studentischen Initiativen vorstellten, läuft heute Abend im IKUWO dazu ein Pendant, auf dem sich linke, soziale, grüne, emanzipatorische und andere alternative Gruppen präsentieren werden.
Die Nacht der Möglichkeiten war schon im letzten Semester ein voller Erfolg — viele Neuankömmlinge konnten dort schnell und direkt Anschluss finden und Kontakte knüpfen. Damit es dabei nicht nur bierernst zugeht, wird diese Art der Ehrenamtsbörse von einem rauschenden Fest flankiert, was schlussendlich auch für jene Gäste interessant sein wird, die schon länger in Greifswald leben. Musikalisch geht die wilde Hatz dabei von Afrobeat und Funk über Balkan Beats, Rock und Nu Metal weiter zu Elektro und Breakbeats, Reggae, Funk, Disco und Schlager.
Vor Ort werden unter anderem folgende Gruppen sein: Arbeitskreis Kritischer Juristinnen (AKJ), Antira Greifswald, Attac, Gewerkschaftliche Hochschulgruppe Greifswald, Greifswalder Sektion der Hedonistischen Internationale, Greifswald International Students Festival (GrIStuF), Nordsorbischer Kulturverein, Unicef, Viva con Agua und Greenpeace.
„Kommt zahlreich, lernt euch kennen, nehmt euch in den Arm, danced den Dancefloor kaputt und werdet aktiv!“
Zweimal jährlich finden die Abschlusspräsentationen am Caspar-David-Friedrich-Institut statt, bei denen die Ausstellungen der Absolventinnen zuerst benotet und anschließend von der Öffentlichkeit in Augenschein genommen werden.
Dabei müssen die Studierenden ausgewählte Arbeiten aus jeweils fünf verschiedenen Disziplinen präsentieren. In diesem Herbst werden insgesamt zehn Ausstellungen geprüft — für Kunstinteressierte gibt es also binnen einer Woche viel zu entdecken!
Die meisten Ausstellungen werden mit einer Vernissage eröffnet. Die Termine sind nach diesen Eröffnungstagen sortiert und im folgenden Abschnitt aufgelistet. „Abschlusspräsentationen des CDFI #7“ weiterlesen →
Hey hey das gute Leben / dieses gute wilde Leben / und ich hab mich entschieden / ich will ein gutes wildes Leben / Die Informationen verbreiten und dann weiterziehen / in Bewegung bleiben, den guten Stoff produzieren / dann nenn ich das ein Leben / ein gutes wildes Leben / Kannst Du Dich erinnern wie Du kämpfen musstest / um diese sinnlose Prüfung zu bestehen / kannst Du Dir vorstellen was alles möglich wär‘ / würdest Du so kämpfen für dein Leben / Für dieses gute wilde Leben / geb Dich nicht mit weniger zufrieden / als mit einem guten wilden Leben!
Am vergangenen Sonnabend wurden die Arbeiten präsentiert, die im Rahmen der Schaufensterschau entstanden sind. Künstlerinnen lungerten vor ihren Ausstellungsorten herum und spendierten Sekt, man schlurfte im Dunkel des frühen Abends ums Eck und trudelte schlussendlich bei Polly Faber ein, wo Huey Walker und Bassbees bereits mit einer Klangperformance im Anschlag auf die Besucher warteten. Dufte!
Die Werke verweilen zum Teil noch mehrere Wochen in den Schaufenstern und sollten unbedingt in Augenschein genommen werden.
Die FAZ berichtete gestern über den neuen Immobilienmarktbericht, über den die Bundesregierung nächste Woche beraten wird. Demnach sei die Nachfrage auf dem Immobilienmarkt im vergangenen Jahr ungebrochen gewesen und bewirkte bundesweit Steigungen der Mietkosten bei Neuverträgen.
Doch gleichzeitig treten erhebliche regionale Disparitäten auf. An Standorten wie Berlin, Frankfurt und Hamburg steigen die Mietenkosten seit Jahren kontinuierlich, während sie in einigen ostdeutschen Landkreisen und strukturschwachen Regionen der alten Bundesländer mitunter sogar sinken würden.
Greifswald gehört leider nicht zu diesen ostdeutschen Landkreisen. Hier sollen die Mieten bei neuen Verträgen mit durchschnittlich 10,4 Prozent im vergangenen Jahr am massivsten gestiegen sein — fast viermal so stark wie der bundesdeutsche Durchschnitt (2,9%). In Hamburg und Berlin stiegen die Mieten laut dem zitierten Bericht um etwa 7,5 Prozent.
Hauptgrund der Teuerung seien die steigende Nachfrage bei Investoren und Privatpersonen, die um ein Angebot konkurrieren würden, das sich nur unwesentlich vergrößerte. Diese wachsende Nachfrage soll sich im deutschlandweiten Schnitt noch nicht in den Bestandsmieten niedergeschlagen haben, die in den vergangenen elf Jahren um durchschnittlich 1,1 Prozent pro Jahr gestiegen seien sollen, jedoch prognostizieren die Autoren des Berichts einen zeitlich verzögerten Anstieg.
Mieten steigen am stärksten in Greifswald (FAZ, 09.10.2012)
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