Der Whiskey Jack Daniel’s steht nicht nur für hochprozentigen Rachenbrand, sondern auch für die werbewirksame Unterstützung sogenannter Freidenker, zu denen jetzt auch die ROSA WG mit ihrem Schrank gehört.
„Supporter of the Independent“ heißt das Stichwort, mit dem die meistverkaufte amerikanische Whiskeymarke werbewirksame Botschafter sucht, um die Reichweite zu erhöhen und am Profil der eigenen Marke zu arbeiten — astreines Brandy-Branding sozusagen.
Kreative Einfälle, mit denen sich Leute beim konzerneigenen Freidenker-Programm („Feuer und Flamme für deine Ideen“) bewerben, werden mit einer einmaligen Finanzierung unterstützt. Um diese Förderung bemühten sich vor einiger Zeit auch die Technoheads der Rosa WG, die den kleinsten Floor ihres inzwischen leider geschlossenen Clubs mobil machen und auf Reisen schicken wollten: „Wer braucht schon mehrere Dancefloors, wenn man bereits auf einem halben den ganzen Spaß hat?“ „Nicht alle Flaschen im Schrank — ROSA und Jack Daniel’s“ weiterlesen →
Es ist wieder soweit. Am Sonntag findet der Fleischervorstadt-Flohmarkt statt. Was 2009 auf Initiative des Quartiersmanagements mit acht angemeldeten Teilnehmenden begann, wuchs in den vergangenen Jahren zu einer flächendeckenden Veranstaltung heran, die alsbald nicht nur vom ganzen Viertel Besitz ergriff, sondern darüber hinaus auch unzählige Neugierige aus anderen Stadtteilen in die Fleischervorstadt zog.
(Ausschnitt des Laufplans)
Fleischervorstadt-Flohmarkt 2015 mit neuer Rekordbeteiligung
In diesem Jahr wurden mehr als 130 Stände an 112 Standorten in der Fleischervorstadt und an deren Rändern angemeldet. Eingedenk der etwa zwanzig verspäteten Anmeldungen, die es aus zeitlichen Gründen nicht mehr auf den Laufplan geschafft haben, ist beim diesjährigen Fleischervorstadt-Flohmarkt mit mindestens 150 Ständen zu rechnen — eine Rekordbeteiligung, die auch den bislang stärksten Zuspruch des vergangenen Jahres lässig in den Schatten stellt!
Wie gewohnt sind die angemeldeten Standorte auf einem Laufplan verzeichnet, der seit der vergangenen Woche in Greifswald verteilt wird. Wer in der Fleischervorstadt wohnt und über einen frei zugänglichen Briefkasten verfügt, sollte darin bis Sonnabend ein Exemplar dieser Karte finden. Die Pläne liegen außerdem unter anderem in der Stadtbibliothek, der Stadtinfo, dem Café Koeppen, der Brasserie Hermann oder dem IKUWO aus.
Ein Gutteil des Flohmarkttreibens konzentriert in sich in diesem Jahr wieder in der Steinstraße — dort wurden mehr als 25 Stände angemeldet. Auch in der Wiesenstraße, der Gützkower Straße und der Erich-Böhmke-Straße wird wieder eine Menge los sein. Orte wie das Falladahaus, das IKUWO oder Polly Faber — wo sich Kurzentschlossene noch anmelden und einreihen können — beherbergen mehrere Gaststände und verdichten die Schnäppchenjagd. Im Koeppenhaus findet der traditionelle Bücherflohmarkt statt.
(Spendendose der Fleischervorstadt-Gestalten, Foto: Maria-Friederike Schulze, 2014)
Der Fleischervorstadt-Flohmarkt wurde zuerst 2009 vom Quartiersbüro Fleischervorstadt initiiert, das bis zum vergangenen Sommer in dem Viertel arbeitete. Seit 2013 bemühen sich engagierte Anwohnerinnen als „Fleischervorstadt-Gestalten“ darum, die gesetzten Impulse aufzunehmen und ihren Stadtteil eigenständig zu beleben. Wie bereits im vergangenen Jahr organisierte die Initiative auch den diesjährigen Fleischervorstadt-Flohmarkt. Aufgrund erheblicher Kostensteigerungen bei behördlicher Anmeldung und Versicherung des Flohmarkts in diesem Jahr, sind die Fleischervorstadt-Gestalten auf Spenden der Teilnehmenden angewiesen, für die an mehreren Ständen die oben abgebildeten Spendengläser aufgestellt werden.
Sechs Monate nach der Bekanntgabe einer Kompromisslösung für die seinerzeit vieldiskutierte Zukunft der ehemaligen KAW-Hallen, lädt die Bürgerinitiative unmittelbar vor der Oberbürgermeisterwahl zu einer neuen Versammlung ein. Auf der Veranstaltung soll über den bisherigen Entwicklungsstand des KAW-Geländes informiert werden. Wie sind die bisherigen Verhandlungen verlaufen? Welche Probleme gibt es noch? Wo können sich Bürger noch einbringen?
In der Einladung wird auf die letzte Bürgerschaftssitzung verwiesen, auf der das geplante Parkhaus am Nexö-Platz von anwesenden Bürgern kritisiert wurde. Dabei wurde vor allem die fehlende Einbindung der direkt betroffenen Anwohner bemängelt — ein Problem, dem sich die Bürgerinitiative „Rettet die Innenstadt und die Fleischervorstadt“ vielleicht auch bald stellen muss. Das Parkraum-Thema soll am Donnerstagabend auf jeden Fall auch aufgegriffen und diskutiert werden: Brauchen wir ein weiteres Parkhaus am Nexö-Platz? Wie entwickelt sich die Parksituation in der Greifswalder Innenstadt und wie können wir eine wirkliche Bürgerbeteiligung gewährleisten?
Wie in jedem Jahr präsentieren die Absolventinnen des Caspar-David-Friedrich-Instituts zum Beginn des Wintersemesters ihre Examensausstellungen. Bis Freitag gibt es insgesamt zehn Abschlusspräsentationen, in denen die Absolventen Cindy Leubeling, Ramona Schacht, Nele Zynda, Nicole Hanisch, Jessica Kegel, Regina Talut, Sarah Schulz, Kristin Hieke, Niko Gnauck, Lin Wang Arbeiten aus fünf verschiedenen künstlerischen Bereichen zeigen müssen.
Die meisten Ausstellungen werden mit einer Vernissage eröffnet. Erfahrungsgemäß sind das häufig sehr gesellige Angelegenheiten, die aufgrund ihrer saisonalen Häufung zu abendlichen Ausstellungsspaziergängen einladen.
Einer der zahlreichen Workshops, die während des gerade ausgeklungenen Studierenden-Festivals GrIStuF angeboten wurden, fand auf dem Gelände des Kulturvereins Polly Faber statt. Dabei ging um Urban Gardening und die gemeinsame und nachhaltige Nutzung des städtischen Raumes. Als in der gleißenden Junisonne mehrere Hochbeete errichtet und begrünt wurden, war Greifswald TV mit von der Partie und schaute mehreren Teilnehmenden über die Schulter — grüner Daumen hoch dafür!